Kota Radscha

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Lage von Kota Radscha auf Sumatra

Kota Radscha, auch Kota Radja(h), heute Banda Aceh genannt, ist eine Stadt auf der indonesischen Insel Sumatra. Sie ist Hauptstadt der Provinz Aceh, liegt an den Flüssen Krueng Aceh und Krueng Daroy und hat etwa 260.000 Einwohner. Bis 1945, also zum Zeitpunkt der Abschaffung des Sultanats, wurde sie Kota Radja (übersetzt "Königsstadt" oder "Hauptstadt") genannt.

bei Karl May[Bearbeiten]

Kota Radscha
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Et in terra pax/Und Friede auf Erden!
Reisetagebücher

im Leben[Bearbeiten]

Am 6. November 1899 kommt Karl May während seiner Orientreise mit der "Coen" von Padang in Uleh-leh an und fährt mit der Bahn nach Kota Radscha, wo er im Hotel Rosenberg absteigt. Am 8. November reist er von Uleh-leh wieder nach Padang zurück.

im Werk[Bearbeiten]

In der Erzählung "Et in terra pax", als Buch Band 30 der Gesammelten Werke "Und Friede auf Erden", nimmt das Geschehen in und bei Kota Radscha eine zentrale Bedeutung ein. In einem Bergdorf wird der geisteskranke Missionar Waller wegen der Brandstiftung an einem Tempel festgehalten und soll von seiner Tochter Mary durch ein hohes Lösegeld freigekauft werden.

Es war beschlossen worden, uns im Hafen gar nicht aufzuhalten, sondern mit der Bahn hinauf nach Kota Radscha zu fahren, um womöglich, ebenso wie vorher Waller, im Kratong Wohnung zu nehmen. Die mit der Hafenbehörde zu erfüllenden Förmlichkeiten wurden Tom anvertraut. Wir booteten aus. Am Landungsstege wurden wir von einem Beamten empfangen, dessen erste Frage war, ob wir Waffen bei uns trügen; wir hätten sie abzuliefern und würden sie dann beim Einschiffen wiederbekommen. Die Revolver hatten wir bei uns; die Gewehre sollten uns nachgebracht werden.[1]

Hier lernt der Erzähler den weisen Malaienpriester kennen und bekommt die ersten Kontake zum Bunde der Shen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Et in terra pax, in: China (Sammelband), Verlag Hermann Zieger, Leipzig 1901, 3. Kap., S. 200.

Weblinks[Bearbeiten]