Chios

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Ost-Ägäis mit Chios und Lesbos

Chios (griechisch Χίος, türkisch Sakız Adası) ist eine griechische Insel. Sie liegt in der Ägäis vor der ionischen Küste Kleinasiens.

Allgemeines[Bearbeiten]

Chios hat eine Fläche von 842,79 km² und ist damit die fünftgrößte Insel Griechenlands. 2001 hatte die Insel 51.936 Einwohner. Der Berg Profitis Ilias ist mit 1.297 m die höchste Erhebung.

Die Insel Chios ist seit fünf Jahrtausenden bewohnt, archäologische Funde wurden auf 3000 v. u. Z. datiert. Um 700 v. u. Z. wurde Chios Seemacht und Zentrum der Kultur und des Handels, dies war die Blütezeit der Insel. 512 v. u. Z. eroberten die Perser die Insel; nach deren Niederlage gegen die Griechen gehörte Chios zum Attischen Seebund. Im 14. Jahrhundert u. Z. war sie eine genuesische Kolonie, danach wurde sie von den Osmanen erobert. Im griechischen Freiheitskampf (18211829) wurden die Inselbewohner von den Türken massakiert. 1881 zerstörte ein Erdbeben das, was übrig geblieben war. Ab 1911 wurde die Insel von Griechen neu besiedelt und gehört seit 1912 zu Griechenland.

Chios
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Reisetagebücher

bei Karl May[Bearbeiten]

Während des zweiten Teiles seiner Orientreise fuhr Karl May auf dem Dampfer "Aleksander II" gemeinsam mit seiner Gattin Emma und dem Ehepaar Richard und Klara Plöhn von Beirut nach Konstantinopel. Am Abend des 21. Juni 1900 ankerten sie zum Laden vor Kastron auf Chios. Um 3 Uhr morgens am 22. Juni erfolgte die Weiterfahrt nach Lesbos.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen - Karl Mays Weltreisen. Gesammelte Werke Bd. 82. Karl-May-Verlag Bamberg-Radebeul 1999, ISBN 3-7802-0082-1, S. 199.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]