Des Kindes Seligkeit (Gedicht)

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Des Kindes Seligkeit ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

          Des Kindes Seligkeit.
Ich schlafe ein an meiner Mutter Brust;
O welche Wonne, welche selge Lust!
  Die Mutter ist so fromm; sie ist so rein,
  Und ich will so wie sie auch immer sein.
Ich schlafe ein an meiner Mutter Brust;
O welche Wonne, welche selge Lust!
  Sie ist so lieb; sie ist so mild, so gut;
  Ich sag ihr Alles, was mir wehe thut.
Ich schlafe ein an meiner Mutter Brust;
O welche Wonne. welche selge Lust!
  Geht sie dereinst in Gottes Himmel ein,
  Wird sie mein Engel, o mein Engel sein![1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 18. Dezember 1900 erschien ein Gedichtband Mays mit dem Titel Himmelsgedanken im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld.[2] In dieser Ausgabe ist das Gedicht auf Seite 107 enthalten. Der auf der folgenden Seite abgedruckte Aphorismus lautet:

Sobald der Mensch sich mit Andern um Gott und Gottes Liebe streitet, hat er ihn und sie verloren.[3]

Fremdvertonung[Bearbeiten]

Fritz Ahlert komponierte eine Melodie zu diesem Gedicht, die leider nicht vollendet wurde. Datum der Komposition und Näheres über den Komponisten sind nicht bekannt.[4]

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Himmelsgedanken, S. 107.
  2. Hainer Plaul/Gerhard Klußmeier: Illustrierte Karl-May-Bibliographie, S. 244.
  3. Karl May: Himmelsgedanken, S. 108.
  4. Kühne: Lieder und Vermischtes, S. 364. Faksimile der Komposition auf S. 365.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]