Malwine Wadenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Zuvor war sie beim Oberamtmann Poppel in Siegelsdorf in Stellung.
 
Zuvor war sie beim Oberamtmann Poppel in Siegelsdorf in Stellung.
Malwine Wadenbach heiratete am [[24. Februar]] 1870 in Plößnitz<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%B6%C3%9Fnitz_%28Landsberg%29 Plößnitz] ist ein Ort im Bundesland [[Sachsen]]-[[Anhalt]]</ref> den Sirupfabrikanten Johann Gottfried Steineck.
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Malwine Wadenbach heiratete am [[24. Februar]] [[1870]] in Plößnitz den Sirupfabrikanten Johann Gottfried Steineck (1830-1881).
  
 
== Malwine Wadenbach und Karl May ==
 
== Malwine Wadenbach und Karl May ==

Version vom 20. Januar 2019, 14:35 Uhr

Malwine Rosalie Elmira Wadenbach (* 1. Dezember 1818 in Haynau bei Breslau; † 12. Januar 1889 in Giebichenstein[1]) lebte 1869 mit ihrer Tochter Alwine oder Alma auf dem Rittergut Siegelsdorf bei Halle als Wirtschafterin.

Zuvor war sie beim Oberamtmann Poppel in Siegelsdorf in Stellung. Malwine Wadenbach heiratete am 24. Februar 1870 in Plößnitz den Sirupfabrikanten Johann Gottfried Steineck (1830-1881).

Malwine Wadenbach und Karl May

Im Sommer 1869 fand Karl May bei beiden Frauen zeitweilig Unterschlupf.

Er gab sich als Schriftsteller Heichel aus Dresden aus und behauptete ein natürlicher (das heißt unehelicher) Sohn des Prinzen von Waldenburg zu sein.[2] Im November desselben Jahres unterstützten sie ihn erneut.

Nachdem May am 4. Januar 1870 in Algersdorf, Böhmen, gefasst wurde, nannte er sich selbst Albin Wadenbach und führte u. a. Malwine Wadenbach als Tante an. (Siehe auch Hermann Eduard Wadenbach.)

Diese allerdings gab ihm kein Alibi, als sie vom Landratsamt Halle verhört wurde. Sie erklärte, der angebliche Wadenbach hätte sich ihr gegenüber als Schriftsteller Heichel aus Dresden ausgegeben.

Anmerkungen

  1. Lebensdaten nach Sterberegistereintrag
  2. Aussage M. Wadenbach vor dem Landratsamt Halle; nach Eberhardts Allgemeiner Polizeianzeiger 2.2.1870.

Literatur

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.