Halle

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Stadtwappen von Halle
Halle um 1900

Halle (Saale) ist eine kreisfreie Stadt im Süden von Sachsen-Anhalt und liegt an der Saale. Mit über 233.000 Einwohnern bildet sie gemeinsam mit der benachbarten Großstadt Leipzig einen Ballungsraum, welcher Teil der Metropolregion Sachsendreieck ist.

Halle ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und eine Hochschulstadt (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Leopoldina).

Geschichte[Bearbeiten]

Halle war bis 1714 Hauptstadt des preußischen Herzogtums Magdeburg. Die Stadt lag im damaligen Saalkreis, unterstand jedoch als Immediatstadt direkt der Regierung des Herzogtums.

Während der Napoleonischen Kriege erstürmte am 17. Oktober 1806 die Division Dupont des Korps Bernadotte die Stadt und schlug danach die preußische Reservearmee. Wenige Tage später besuchte Kaiser Napoleon die Stadt.

Nach dem Tilsiter Frieden im Jahre 1807 wurde Halle Teil des neu gebildeten Königreichs Westphalen. Doch fiel sie 1815 wieder an Preußen, das die Stadt der neu gebildeten Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg, eingliederte. Durch die Verwaltungsgliederung entstand der bis heute bestehende Saalkreis mit Sitz in Halle. 1819 wurde der Stadtkreis Halle gebildet, der jedoch 1828 bereits wieder aufgelöst wurde. Die Stadt war von da an unmittelbar der Regierung in Merseburg unterstellt.

1890 überschritt Halle die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde Großstadt.

bei Karl May[Bearbeiten]

Halle
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Unter den Werbern (nur erwähnt)

im Werk[Bearbeiten]

In Karl Mays Erzählung "Unter den Werbern" stammen ein Kriegskamerad des Alten Dessauers, Herr von Polenz, und dessen Sohn aus Halle. Der Vater bittet den Fürsten um Unterstützung der Werbung seines Sohnes bei Marie von Naubitz.

Außerdem schickt der Alte Dessauer den Getreidehändler Habermann nach Halle, um eine Botschaft abzugeben.

im Leben[Bearbeiten]

Als Karl May auf seiner Flucht nach einer Festnahme zum Jahreswechsel 1869/70 in die Umgebung von Halle kommt, findet er für kurze Zeit Unterschlupf bei der Ritterguts-Wirtschafterin Malwine Wadenbach und ihrer Tochter Alwine. Er nennt sich Schriftsteller Heichel aus Dresden und fabuliert, ein unehelicher Adelsspross zu sein. Von hier wandert er über Coburg weiter in das damals österreichische Böhmen, wo er wieder verhaftet wird.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.