Pandur und Grenadier

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Handelnde Personen in
Pandur und Grenadier

Leopold I. von Anhalt-Dessau
Wachtmeister Baldauf
Karl von Bodtmann
Fräulein von Bodtmann
Agnes Engelmann
Franz Engelmann
dessen Frau
Frau des Schulmeisters Engelmann
Friedrich II.
Stephan Noak
Matthias Schulazek
Slugaksch
Wilhelm Steinbach
Tlasco
Franz von der Trenck
Lesser Wolf
nur erwähnt:
Anna Luise von Anhalt-Dessau
Schulmeister Engelmann
Eugen von Savoyen
Emilka Schulazek


Handlungsorte

Studenetz
Humpoletz
Chrudim
nur erwähnt:
Chotiborz

Pandur und Grenadier. Eine heitere Episode aus ernster Zeit von Karl May ist der Titel einer Humoreske Karl Mays über Leopold I. von Anhalt-Dessau.

Textgeschichte[Bearbeiten]

Die Erzählung erschien erstmals von Juli bis Oktober 1883 in der Beilage Für den Feierabend der Zeitschrift Deutsche Gewerbeschau (5. Jg., Nrn. 13 bis 20).[1] Dies war die einzige bekannte Veröffentlichung zu Mays Lebzeiten.

Die erste Buchausgabe des Textes erfolgte im Jahre 1918 im Karl-May-Jahrbuch 1919, S. 19–100.[2]

In den Gesammelten Werken ist der Text seit 1921 unter gleichem Titel in Band 42 Der alte Dessauer zu finden.[3] Später erschien davon eine Lizenzausgabe in der Reihe Karl May Taschenbücher.

1986 brachte die Karl-May-Gesellschaft den Reprintband Unter den Werbern heraus, die einen reprographischen Nachdruck der Erstveröffentlichung von Pandur und Grenadier enthält.

In der Reihe Karl May's Illustrierte Werke erschien 1996 als 49. Band Fürst und Leiermann, ein Sammelband mit dem Text im Neusatz.

2009 veröffentlichte der epubli Verlag den Sammelband Erzählungen Band I. Humoresken & Historische Erzählungen, der ebenfalls den Text im Neusatz beinhaltet.

Inhalt[Bearbeiten]

Der Ortsrichter von Studenetz, der Erlenmüller, erhält die Nachricht, dass sich der Oberst Franz von Trenck bei ihm einquartieren wird. Seine Patentochter, Agnes Engelmann, informiert ihren Geliebten, Feldwebel Steinbach, der sofort zum Alten Dessauer eilt.

Einen Tag zuvor hatte Franz von Trenck erfahren, dass sich Friedrich II. und der Alte Dessauer in Chrudim aufhalten. Er fasst den Plan, den Dessauer zu fassen und lässt ihm in Chotiborz eine Falle stellen.

Der Dessauer dreht den Spieß jedoch um und geht seinerseits inkognito nach Studenetz, wo er sich beim Erlenmüller verdingt. Prompt geraten er und Franz von Trenck aneinander, wobei Trenck zwar überlegen ist, vor den Husaren aber letztlich fliehen muss.

Sonstiges[Bearbeiten]

Teile des Erstdrucks sind leider verschollen, so dass es von dieser Humoreske keinen vollständigen Reprint gibt. Es fehlen die Beilagen Für den Feierabend zur Deutschen Gewerbeschau Ausgabe Nr. 17 und Nr. 18 des fünften Jahrgangs.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Plaul/Klußmeier, S. 101 f., Nr. 168.
  2. Hermesmeier/Schmatz, S. 467 f., Nr. JB2.
  3. Hermesmeier/Schmatz, S. 228–231, Nr. GW42.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]