Klaus Dill
Klaus Dill (* 6. Oktober 1922 in Neustadt an der Weinstraße; † 19. Februar 2000 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler.
Klaus Dill war ein Neffe des Impressionisten Otto Dill, der ihn jedoch nicht förderte. Der Künstler, der 1952 die Hochschule für Gestaltung in Frankfurt am Main mit Erfolg abschloss, machte sich einen Namen als Maler von Filmplakaten und Buchillustrationen.
1997 wurde er Filmpreisträger (Gold). 1999 widmete ihm die Landesbildstelle Baden-Württemberg in Stuttgart eine umfangreiche Einzelausstellung, in der unter anderem ein 12-teiliger Tecumseh-Zyklus gezeigt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Klaus Dill und Karl May[Bearbeiten]
Am bekanntesten sind seine Illustrationen in den Büchern von Karl May, die zwischen 1989 und 1993 entstanden. Eine erste Porträtskizze Winnetous stammt allerdings bereits aus dem Jahr 1959.
Dieser "Winnetou"-Zyklus erschien als Kalender (je einer im Brönner-Verlag für Jahre 1992 (Winnetou I) und 1993 (Winnetou II)) und wurde auch zur Gestaltung der Deckelbilder der Parkland-Ausgabe genutzt, ebenso bei weiteren Karl-May-Hörspiel-Veröffentlichungen bei Maritim und im "Hörverlag".
Es enstanden jedoch auch May-biografische Bilder.
(Einzel-)Ausstellungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Klaus Dill: Tomahawk und Friedenspfeife. Bilder für Karl May. ISBN 3780230100
- Klaus Dill: Kunst fürs Kino. Die Plakete des Filmpreisträgers Klaus Dill. 2002. ISBN 3894874414
- Regina Arentz: Ein Besuch bei K. Dill. In: Karl-May-Rundbrief Nr. 44/1991.
- Jutta Gärtner: Ein traumhafter Ausflug in die Welt der Phantasie. Klaus-Dill-Vernissage in Neustadt/Weinstraße. In: Karl-May-Rundbrief Nr. 50/1993.
- Erwin Müller "... der beste deutsche Westernmaler" (Interview mit Klaus Dill). In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 114/1997, S. 61–64. (Onlinefassung)
- Dietrich Schober: Klaus Dill † (6.10.22 - 19.2.00). In: KMG-Nachrichten Nr. 124.
- Eberhard Urban: Karl May in Bildern. Der Westernmaler Klaus Dill und seine Arbeiten zu Karl May (II). In: Karl May & Co. Nr. 111/2008.
- Stefan Schmatz: Traumwelten III. Bilder zum Werk Karl Mays. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2010.
- Stefan Schmatz: Karl Mays Helden in grellen Farben. Vor 20 Jahren starb der Maler Klaus Dill. In: Karl May & Co. Nr. 159, 2020
Weblinks[Bearbeiten]
- Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.