In unsren Herzen war es Nacht (Gedicht): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Februar 2013, 11:04 Uhr
In unsren Herzen war es Nacht ist ein Gedicht von Karl May.
Text[Bearbeiten]
- In unsren Herzen war es Nacht
- Und auch in unserm Hause,
- Da habt Ihr uns das Licht gebracht
- Aus Eurer fernen Klause.
- Es wich das Dunkel, und mein Stern
- Ging auf am Horizonte,
- Mit ihm die Herrlichkeit des Herrn,
- Daß ichs kaum fassen konnte.
- Er strahlte täglich heller auf;
- Er wurde uns zur Sonne
- Und leuchtet liebend uns hinauf
- Ins Land der ewgen Wonne.
- Nun folgen wir ihm Schritt für Schritt
- Mit unverzagten Füßen
- Und bitten Euch: "O kommt doch mit;
- Mein Stern, er läßt Euch grüßen!"[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Während seiner Orientreise verfasste Karl May am 12. Oktober 1899 in Colombo das Gedicht als Brief an Ferdinand Pfefferkorn.[2]
Zu Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Ekkehard Bartsch/Hans Wollschläger: Karl Mays Orientreise 1899/1900. In: Karl May: In fernen Zonen. Karl Mays Weltreisen, S. 33–231 (S. 119). ISBN 3-7802-0082-1
- ↑ Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 301. ISBN 978-3-7802-0170-6