Am "Kai-p'a"
Handelnde Personen in Am "Kai-p'a" |
Avaht-uitsch |
Handlungsorte |
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Am "Kai-p'a" ist ein Illustrationstext Karl Mays.
Inhaltsverzeichnis
Textgeschichte[Bearbeiten]
Die kurze Erzählung wurde vermutlich 1889 geschrieben und 1890 anonym in Illustrirte Welt. Deutsches Familienbuch erstmals veröffentlicht.[1]
1894 folgte ein weiterer Abdruck in Aus Heimat und Fremde. Illustrirte Romane aller Nationen. Unterhaltungsblätter für Jedermann.[2]
1918 erschien der Text im Karl-May-Jahrbuch 1918 – bearbeitet – unter dem Titel Am "singenden Wasser".[3]
1927 wurde der Text in der gleichen Fassung als dritte Erzählung in den Sammelband Das Zauberwasser (Band 48 der Gesammelten Werke) aufgenommen.[4]
Lizenzausgaben dieser Fassung erschienen 1931 im Leipziger Kalender Nach Feierabend[5] und 1940 im Feldpostbrief der Stadtverwaltung Darmstadt.[6]
Ebenfalls als Lizenzausgabe erschien im Moewig Verlag 1961 ein Romanheft mit dem Titel Am Höllenmaul. 3. Teil des Romans "Der Sohn des Bärenjägers" aus dem Band "Unter Geiern". Darin enthalten ist auch die Erzählung Am "singenden Wasser". 1963 wurde dieses mit zwei anderen Heften zusammengebunden unter dem Titel Unter Geiern angeboten.
1985 erschien die Wiedergabe des Erstdrucks in Der Krumir, einem Reprint der Karl-May-Gesellschaft.
2009 veröffentlichte der epubli Verlag den Sammelband Erzählungen Band III. Reiseerzählungen, der den Text im Neusatz beinhaltet.
Seit 2011 ist Am "Kai-p'a" in der Historisch-Kritschen Karl-May-Ausgabe enthalten und zwar im Band IV.27, Im "wilden Westen" Nordamerika's.
Inhalt[Bearbeiten]
Bill Haller, ein umherstreifender Westmann, erzählt, wie er seine Frau Amely, die Tochter des reichen Silberminen-Besitzers Harrison, fand und zweimal aus höchster Gefahr rettete. Zunächst einmal auf dem Yellowstone-See, wo das Boot, in dem sie saß, beinahe von den heißen Geisern erfasst wurde und später nochmals am "Kai-p'a", dem "Singenden Wasser", wo er sie aus den Händen eines Indianers befreite, der sie entführt hatte. Nach einem Gefecht der Reisegruppe um Amelys Vater mit den übrigen Indianern nimmt Amely ihren Retter zum Mann. Nach der Hochzeit besuchen sie Bills Verwandte.
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Jürgen Wehnert: Am "Kai-p'a". In: Der Krumir. Seltene Originaltexte Band 1. Reprint der Karl-May-Gesellschaft 1985, S. 122 f. (Onlinefassung)
- Hainer Plaul: Illustrierte Karl May Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Edition Leipzig 1988. ISBN 3-361-00145-5 (bzw.) K. G. Saur München–London–New York–Paris 1989. ISBN 3-598-07258-9
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Karl-May-Bibliografie 1913-1945. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2000. ISBN 3780201577
- Erich Heinemann: Am "Kai-p'a". In: Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. Verlag Königshausen & Neumann Würzburg 2001, S. 412 f. ISBN 3-8260-1813-3
- Frank Werder/Ulf Debelius: Editorischer Bericht. In: Karl May: Im "wilden Westen" Nordamerika's. KMW IV.27. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2011, S. 609–667, insb. S. 651–653. ISBN 978-3-7802-2082-0
- Robert Ciza: Singende Wasser in Texas und Nebraska. Zwei May-Nachdrucke aus deutsch-amerikanischen Zeitungen. In: Wiener Karl-May-Brief Heft 2/2020
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Originaltext online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Eintrag in der Bücherdatenbank.