Rudolf von Sandau (Vater)
Werke mit Rudolf von Sandau (Vater) | |||
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Der Weg zum Glück (nur erwähnt) |
Rudolf von Sandau war ein österreichischer Offizier. Mit seiner Ehefrau Emilie geborene von Sendingen hat er ein Kind, das auch den Namen Rudolf trägt. Er ähnelte stark seinem Sohn.
Nachdem er Emilie geheiratet hatte, brachte ihn Baron Friedrich von Alberg durch eine Intrige ins Gefängnis: Der Kompanieschreiber von Sandaus, Hermann Arthur Willibold Keilberg, wurde durch von Alberg bestochen, eine Handschriftenprobe und Abschriften wichtiger Geheimpapiere, die von Sandau zu bearbeiten hatte, zu beschaffen. Von Alberg ließ einen fingierten kompromittierenden Brief von Sandaus nach der Handschriftenprobe von seinem Diener Gottfried Hollaniz schreiben und leitete den Brief weiter, so dass von Sandau als Staatsverräter vor Gericht gestellt und zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt wurde.
Nach seiner Entlassung wanderte Rudolf von Sandau mit seiner Familie nach Amerika aus. Die Baronin von Alberg hatte ihm zu diesem Zweck 1000 Taler anonym zukommen lassen. In Amerika war er zunächst als Feldmesser tätig, dann wurde er Privatdetektiv. Nach einem Jahr wurde er im Dienst von einem Einbrecher erschossen.
Sonstiges[Bearbeiten]
In der Bearbeitung des Karl-May-Verlages Der Habicht wird er als Freiherr von Friederichs erwähnt.
Literatur[Bearbeiten]
- Rolf J. G. Stadelmayer: Rudolf von Sandau - ein Feldmesser?. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 74/2012.
- Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.