Emilie von Sandau

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Emilie von Sandau
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Der Weg zum Glück

Emilie von Sandau geborene von Sendingen ist die Frau von Rudolf von Sandau, mit dem sie einen Sohn gleichen Namens hat. Sie ist die Cousine der Baronesse von Sendingen. Emilie ist ein stilles, sehr anspruchsloses Wesen.

Eltern- und vermögenslos wuchs sie mit ihrer Cousine bei einer reichen Tante auf. Sie verliebte sich in Rudolf, den sie schnell heiratete. Um sie hatte sich auch der Baron Friedrich von Alberg bemüht, der aber von ihr abgewiesen wurde. Von Alberg heiratete dann ihre Cousine.

Um sie der reichen Tante zu entfremden, inszenierte von Alberg eine Intrige gegen Rudolf, die diesen ins Gefängnis brachte. Das Testament der Tante war aber nicht geändert worden. Von Alberg ließ es fälschen, so dass Emilie nicht mehr bedacht war.

Nach der Entlassung ihres Mannes aus dem Gefängnis wanderte sie mit ihm und ihrem Sohn nach Amerika aus. Ihr Mann wurde dort bei einem Einsatz als Detektiv von einem Einbrecher erschossen. Ein reicher Kaufmann, bei dem der Einbruch geschah, setzte der Witwe ein kleines Kapitälchen aus, dessen Zinsen sie bis an ihr Lebensende erhalten sollte.

Sie kehrte dann mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück und ließ sich in Eichenfeld unter dem Namen Emilie Sandau nieder, da der Adelsname entehrt war. Unter großen Opfern und durch Arbeit – sie gab Unterricht in Handarbeit – ermöglichte sie ihrem Sohn ein Studium der Architektur an der polytechnischen Hochschule in München.

Als wegen eines Konkurses der Bank die Zinsen aus Amerika nicht mehr gezahlt wurden, traf sie der Schlag, so dass sie gelähmt ist. König Ludwig II. bringt ihr persönlich die Nachricht, dass ihr Mann rehabilitiert ist. Durch die Freude erleidet sie einen Schock, der die Lähmung wieder aufhebt.

Siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.