Kuno von Hardenberg

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Kuno von Hardenberg

Kuno Graf von Hardenberg, Pseudonym Luthard (* 13. August 1871 in Nörten-Hardenberg; † 15. November 1938), war ein Freund und Förderer Sascha Schneiders. Er war Maler, Schriftsteller, Kunstkritiker und -sammler sowie Freimaurer.

Leben[Bearbeiten]

Nach einem Jurastudium absolvierte er sein Referendariat am Oberlandesgericht in Celle. Er ging dann jedoch nach Paris und beschäftigte sich dort mit Aktmalerei. Um 1900 begann er eine Weltreise (über Villach, Triest und das Mittelmeer nach Ägypten, von da nach Ceylon, Indien, Java und China nach Yokohama in Japan).

Danach lebte er als Hofmarschall in Hessen-Darmstadt. 1918 gründete er die (von Großherzog Ernst Ludwig angeregte) Gesellschaft Hessischer Bücherfreunde.

Kuno von Hardenberg und Karl May[Bearbeiten]

Kuno von Hardenberg ist hier vor allem als Freund von Sascha Schneider von Bedeutung.

Bei Wilhelm Kreis findet am Sonnabend, 17. Oktober 1903, ein Künstlerabend statt. Anwesend sind neben Kreis selbst u. a. Karl und Klara May, Sascha Schneider und Kuno von Hardenberg. Mays Frau Klara schreibt darüber in ihrem Tagebuch:

Wie schön war der Abend bei Wilhelm Kreis. Diese lieben, guten Menschen. Wie schlicht und groß stand mein Karl neben dem geistvollen Grafen Hardenberg. Alle fühlten, daß Karl über ihnen stand, geistig.[1]

Am 31. Oktober 1904 bedenken May und Schneider den Grafen mit einer Grußpostkarte aus Weimar. Schneider schreibt: What plummering cashes are blyering hoffies und May ergänzt Bonae fidei bumerang appel cris malayae pedes apostuoleoreum vivat! Auch Klara sendet einen Gruß mit.

Werke[Bearbeiten]

  • Meine Reise um die Erde (Tagebuch seiner Weltreise)
  • Sascha Schneider in memoriam, 1929.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Zitiert nach Steinmetz/Vollmer: Briefwechsel mit Sascha Schneider, Anm. 4, S. 39.

Literatur[Bearbeiten]