Im Wollteufel

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Handelnde Personen in
Im Wollteufel

August Ehregott Franke
Johanna Franke
Röschen Franke
Grabenmacher
Fritz Hillmann
Agent Rosenbaum
Sohn Rosenbaum
nur erwähnt werden:
Frau Hillmann
Hillmann
Layritz
Frau Rosenbaum


Handlungsorte

Deutschland

Im Wollteufel. Humoreske von Karl May ist eine frühe Erzählung Karl Mays.

Textgeschichte[Bearbeiten]

Die Humoreske erschien 1876 in der Münchmeyer-Zeitschrift Feierstunden am häuslichen Heerde.[1]

Eine weitere Veröffentlichung erfolgte 1880 in der Zeitschrift All-Deutschland! und ihrer Parallelausgabe Für alle Welt!, und zwar unter der Überschrift Der Wollteufel. Humoreske von Karl May.[2]

In den Gesammelten Werken ist der Text seit 1927 in bearbeiteter Form unter dem Titel Der Wollteufel in Band 47 Professor Vitzliputzli zu finden.[3]

1972 veröffentlichte die Karl-May-Gesellschaft als Privatdruck den Band Feierstunden am häuslichen Heerde in der Reihe Erstdrucke Karl Mays in Faksimile-Ausgaben, in dem auch ein Reprint der Erstveröffentlichung enthalten war.

1994 wurde der Erstdruck im Reprint-Band Feierstunden am häuslichen Heerde der Karl-May-Gesellschaft wiederveröffentlicht.

2009 erschien im epubli Verlag der Sammelband Erzählungen Band I. Humoresken & Historische Erzählungen, der den Text im Neusatz beinhaltet.

Seit 2010 ist Im Wollteufel in der Historisch-Kritschen Karl-May-Ausgabe enthalten und zwar im Band Die Fastnachtsnarren.

Inhalt[Bearbeiten]

Hillmann erzählt, wie er seine jetzige Frau Röschen eroberte:

Er war Lehrjunge beim Wollweber Franke und hatte sich in dessen Tochter verliebt. Mit ihr verkroch er sich oft im sogenannten Wollteufel, einer Maschine zum Säubern der Wolle. Das Gerät stand auf einem Gelände, dessen Eigentumsrechte ungeklärt waren. Wollweber Franke hatte das Grundstück einst von dem Agenten Rosenbaum bekommen. Als aber dessen Sohn um Röschen Franke warb und abgewiesen wurde, behauptete Rosenbaum, dass das Gelände noch immer sein Eigen sei.

Als der Lehrjunge Hillmann Beweise lieferte, dass Franke der rechtmäßige Eigentümer des Grundstücks sei, stimmte dieser endlich der Heirat zwischen seiner Tochter und dem Lehrjungen zu.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Plaul/Klußmeier, S. 30, Nr. 37.
  2. Plaul/Klußmeier, S. 73, Nr. 125/125P.
  3. Hermesmeier/Schmatz, S. 240–242, Nr. GW47.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]