Abu Hammed

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Abu Hammed
Elbsandsteingebirge.jpg

Orientzyklus
Nûr es Semâ - Himmelslicht (nur erwähnt)
Im Reiche des silbernen Löwen (nur erwähnt)

Der Beduinenstamm der Abu Hammed siedelt in der Dschesireh, der Scheich ist Zedar Ben Huli. Bei Karl May verbündet er sich mit den Dschowari und Obeïde gegen die Stämme der Haddedihn, Alabeïde und Abu Mohammed.

"Wo haben die Obeïde ihr Lager?" [...]
"Und die Abu Hammed?"
"In der Nähe von El Fattha, an der Stelle, wo der Tigris durch die Hamrinberge bricht."
"Auf welcher Seite?"
"Auf beiden."[1]

Im Tal der Stufen werden sie dank einer Kriegslist Kara Ben Nemsis gefangengenommen, müssen Frieden schließen und bei der Aufteilung der Beute den Abu Mohammed Tribut zahlen. Bei der Eintreibung des Tributes entdeckt Kara Ben Nemsi auf einer Insel des Tigris drei gefangengenommene Dschesidi und befreit sie. Zedar Ben Huli wird bei einem Angriff auf Sir David Lindsay erschossen.

In der Marienkalendergeschichte "Nûr es Semâ - Himmelslicht" begeben sich Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar von den Abu Hammed zu den Anezeh-Beduinen.

Im Alterswerk "Im Reiche des silbernen Löwen" reitet Halef den Rapphengst Barkh (deutsch: "Blitz"- siehe auch Hatatitla), den die Haddedihn den Abu Hammed abgenommen haben.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Durch die Wüste. Band 1 der Gesammelten Reiseromane, Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1892, 8. Kapitel, S. 291.