Wilhelm Steinbach
Werke mit Wilhelm Steinbach | |||
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Wilhelm Steinbach, Deckname Baumann, ist Feldwebel und besonderer Günstling des alten Dessauers, mit dem er in Böhmen steht.
- Seine Gestalt war beinahe eine riesige zu nennen, fiel aber gar nicht unangenehm in die Augen, da der Gliederbau ein ganz harmonischer war. In der Rechten schwang er wie spielend einen Knotenstock, dessen Gewicht einem Andern ganz sicher mehr zu schaffen gemacht hätte, und wer ihn so langsam, sicher und gewichtig dahinschreiten sah, der konnte sich leicht sagen, daß dieser Enakssohn eine wahre Bärenkraft besitzen müsse.[1]
Von seiner in Studenetz wohnenden Liebsten Agnes Engelmann erfährt er, dass sich der Freiherr Franz von der Trenck in Studenetz aufhält.
Wilhelm informiert den Dessauer, und beide begeben sich als Müllergesellen verkleidet dorthin. Im Wirtshaus kommt es zu einer Auseinandersetzung mit von der Trencks Panduren. Wilhelm setzt von der Trenck durch einen Fausthieb außer Gefecht.
Der Dessauer wirbt dann für Wilhelm Steinbach bei Agnes' Vater um deren Hand und schenkt dem Brautpaar ein Pachtgut im Anhaltischen.
Anmerkungen
- ↑ Karl May: Pandur und Grenadier. In: Karl Mays Werke, S. 5075 (vgl. KMW-I.5-168:14, S. 218).
Literatur
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.