Winnetou 1. Teil (Film)

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Filmdaten
Deutscher Titel: Winnetou 1. Teil
Produktionsland: Deutschland/Jugoslawien/Frankreich
Erscheinungsjahr: 1963
Länge (PAL-DVD): 101 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Altersfreigabe: FSK 6
Stab
Regie: Harald Reinl
Drehbuch: Karl May (Buchvorlage), Harald G. Petersson
Produktion: Horst Wendlandt - Rialto Film Preben-Philipsen, Jadran Film
Musik: Martin Böttcher
Kamera: Ernst W. Kalinke
Schnitt: Hermann Haller
Besetzung
Winnetou 1. Teil: Winnetou & Old Shatterhand

Winnetou 1. Teil ist ein Kinofilm nach dem Buch Winnetou I von Karl May.

Der Film hält sich, gegenüber anderen Karl-May-Filmen, relativ gut an die Romanvorlage, wenn auch, als größter Fehler, der Bandit Santer bereits in diesem Film stirbt und nicht erst in Winnetou III. Einer der Höhepunkte des Filmes ist die totale Zerstörung eines Western-Saloons durch eine echte Lokomotive. Erschwerend kam bei den Dreharbeiten hinzu, dass diese Szene nur ein einziges Mal gedreht werden konnte, denn danach war der Saloon total zerstört und die Zeit lief der Filmcrew davon.

Inhalt[Bearbeiten]

Nachdem der deutsche Vermessungsingenieur Old Shatterhand eine Eisenbahnstrecke um das Gebiet der Apachen herumführend vermessen hat, kommt er als Kontrolleur betrügerischen Machenschaften bei der Gleisverlegung dieser neuen Strecke der Great Western Railway (GWR) auf die Spur. Santer und Bancroft bauen die Bahn entgegen seiner Vermessung nämlich quer durch das Indianerland. Mit dieser Verkürzung wollen sie die Rail um die so eingesparten Baukosten betrügen. Old Shatterhand ordnet den Rückbau an. Bevor dieser ausgeführt werden kann, liefert Santer den Häuptlingssohn Winnetou an die feindlichen Kiowa aus und es kommt zur Schießerei. Nachdem Old Shatterhand Winnetou vor dem Marterpfahl der Kiowa gerettet hat, wird er von ihm in einem Kampf schwer verletzt und in das Indianerlager verschleppt.

Nach einem Kampf auf Leben und Tod mit dem Häuptling Intschu tschuna wird er Blutsbruder von Winnetou. Dessen Schwester Nscho-tschi hat sich während der Pflege des verletzten Old Shatterhand in ihn verliebt. Um die Sprache und Sitten der Weißen zu erlernen, möchte Nscho-tschi nach St. Louis ziehen. Die dafür erforderlichen Mittel will sie sich aus dem Apachenschatz am Nugget-tsil besorgen. Der Bandit Santer lauert den Apachen auf und tötet Nscho-tschi und Intschu tschuna, bevor er auch von den Indianern getötet wird. Winnetou wird Häuptling der Apachen und erbt die berühmte Silberbüchse seine Vaters.

Preise[Bearbeiten]

  • Goldene Leinwand für über 3 Millionen Besucher innerhalb von 12 Monaten, verliehen am 17. September 1964 in der "Lichtburg", Essen anlässlich der Uraufführung von "Winnetou 2. Teil".
  • Bambi für den geschäftlich erfolgreichsten Film 1964, verliehen im Mai 1965 im Deutschen Museum, München

Medien[Bearbeiten]

  • Video: "Winnetou I", Kinowelt Home Entertainment 370
  • DVD: "Winnetou I", Kinowelt Home Entertainment 500005
  • Musik: Wilder Westen - Heißer Orient - Karl-May-Filmmusik 1936 - 1968 - Bear Family Records BCD 16413 HL - 8 CDs mit 192 Seiten Filmbuch

Literatur[Bearbeiten]