Vater Main

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Werke mit
Vater Main
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Die Liebe des Ulanen

Der Vater Main alias Marmont ist ein verbrecherischer Kneipenwirt in Paris und ein verschlagener und verwegener Mensch. In seiner Spelunke lungern Verbrecher, Glücksspieler und Freudenmädchen herum.

Mit seinen Kumpanen, den Verbrechern Rossignol, Levier und Lermille, plant er die Entführung der Comtesse Ella de Latreau, um von deren Großvater ein Lösegeld zu erpressen. Arthur von Hohenthal, der unter dem Decknamen "Changeur" in den Kreisen Vater Mains verkehrt, belauscht den Plan und kann mit Hilfe des Freudenmädchens Sally und seines Wachtmeisters Martin Tannert die Entführte wieder befreien.

Vater Main und Lermille müssen fliehen. Sie suchen zunächst Zuflucht beim Lumpenkönig Lemartel, den sie erpressen. Als Lemartel das Vater Main gehörende, ihn belastende Material vernichten kann, jagt er beide fort. Arthur von Hohenthal kann Vater Main festnehmen lassen.

Dieser entkommt jedoch nach Algier. Dort werden Vater Main und Lermille durch den Juden Salomon Levi, der sie mit falschen Papieren und mit Verkleidungsmaterial versorgt, auf Lemartel, der sich zufällig auch in Algier aufhält, aufmerksam gemacht. Sie versuchen, den Lumpenkönig zu erpressen. Als dieser sich weigert zu zahlen, ersticht ihn Vater Main.

Mit den falschen Papieren fliehen beide Verbrecher zurück nach Frankreich. Sie versuchen, den Grafen de Lemarch, bei dem Vater Main vor Jahren Kammerdiener war, zu erpressen. Der Graf hatte durch Vater Main Ersatz für seinen gestorbenen, neugeborenen Sohn besorgen lassen, um seiner Frau den Tod des Kindes nicht mitteilen zu müssen. Von Lermille hatte Vater Main von Goldberg, den geraubten Sohn des preußischen Grafen Kunz von Goldberg, erhalten. Der Graf geht auf die Erpressung nicht ein. Wieder gerät Vater Main an Arthur von Hohenthal, dem es gelingt, ihn und Lermille nach Schloss Malineau zu locken, wo sie von General de Latreau festgenommen werden. Vater Main wird nach Metz ins Gefängnis geschafft.

Als während des deutsch-französischen Krieges ein Freiwilliger für ein riskantes Unternehmen gesucht wird, meldet sich Vater Main; er flieht. Auf der Flucht tötet er einen Bauern. Vater Main wird für vogelfrei erklärt. Er trifft auf den ebenfalls flüchtigen Capitän Albin Richemonte, den er mit zu einem Cousin nach Daigny nimmt. Bei diesem belauschen Vater Main und Richemonte Richard, Gebhardt und Hugo von Königsau, die nach einer vergrabenen Kriegskasse suchen. Vater Main, Richemonte und der Cousin versuchen, den von Königsaus zuvorzukommen. Am Fundort der Kriegskasse kommt es zum Kampf. Vater Main wird überwältigt und in Sedan der französischen Justiz übergeben.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.