Railtroubler
Railtroubler im Werk Karl Mays | |
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Old Firehand / Im fernen Westen | |
wichtige Mitglieder | |
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Railtroubler ist bei Karl May die Bezeichung für einen Eisenbahn-Räuber im Wilden Westen, der zuerst die Schienen zerstört und dann den entgleisten Zug überfällt. Dieser offenbar erfundene Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern "rail" und "to trouble" zusammen, also aus "Schiene" und "stören".
- Wegen der Angriffe, welche diese Räuber auf die Camps und kleinen Wagentrains unternehmen, wobei sie gewöhnlich den Schienenweg zerstörten, um den Zug zum Stehen zu bringen, wurden sie Railtroublers, Schienenstörer genannt.[1]
Ein Eisenbahnüberfall ist in einigen Werken Mays geschildert, wobei die Situation nahezu jedesmal die selbe ist. Der Ich-Erzähler, später Old Shatterhand, vereitelt mit Hilfe seiner (wechselnden) Gefährten das Verbrechen und besiegt die Railtroublers (allerdings nicht in jeder Erzählung so genannt), die getötet oder gefangengenommen werden.
Zur Mayschen "Fantasiesprache" gehört wohl, so er das Wort wirklich erfunden hat, nicht nur diese Bezeichnung Railtroublers, sondern auch die Benennung der Räuber des Llano estakado als Stakemen.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Winnetou III Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1893, 2. Kap., S. 306.
siehe auch[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.