Ontario
Ontario ist die bevölkerungsreichste und flächenmäßig zweitgrößte Provinz Kanadas. Ontario liegt im Südosten des Landes und grenzt an die Provinzen Manitoba im Westen und Québec im Osten sowie an fünf US-Bundesstaaten im Süden. Die Hauptstadt Ontarios und gleichzeitig größte Stadt des Landes ist Toronto. Im Jahre 2006 hatte die Provinz rund 12 Millionen Einwohner.
Der Name Ontario ist ein irokesisches Wort und bedeutet "schöner See" oder "schönes Wasser". Bevor die Europäer das Land eroberten, bewohnten Algonkin- (z.B. Cree) und Irokesen- (z.B. Seneca, Tuscarora und Mohawk) Indianer das Land.
Die Briten errichteten im 17. Jahrhundert Handelsposten und strebten nach der Vorherrschaft im seit 1615 französisch besiedelten Ontario. Der Pariser Frieden von 1763 führte dazu, dass fast ganz Neufrankreich (ungefähr der heutige Südosten Kanadas) an die Briten fiel. 1774 wurde das Gebiet ein Teil der Provinz Québec. 1791 wurde Québec aufgeteilt: in das mehrheitlich englischsprachige Oberkanada westlich des Ottawa Rivers (heute Ontario) und das mehrheitlich französischsprachige Niederkanada (heute Québec) östlich davon.
In der Schlacht am Thames River in der Provinz Ontario vom 5. Oktober 1813 zwischen Engländern und Amerikanern fiel der an der Seite der Engländer kämpfende Shawnee-Häuptling Tecumseh.
Ab 1867 entwickelte sich Ontario zum wirtschaftlichen Zentrum des Landes.
bei Karl May[Bearbeiten]
Die Hauptstadt Toronto war Station von Klara und Karl May auf ihrer Amerikareise 1908.
Der 1910 in den Prozessen als Zeuge für Rudolf Lebius auftretende John Ojijatekha Brant-Sero lebte von ungefähr 1895 bis 1900 in Hamilton (Ottawa).
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- Eintrag in der Wikipedia
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