Newburyport

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Newburyport ist eine kleine Hafenstadt im Essex County im US-Bundesstaat Massachusetts. Sie liegt etwa 61 km nordöstlich von Boston an der Mündung des Merrimack River in den Atlantik.

Allgemeines[Bearbeiten]

Die erste europäische Ansiedlung stammt von 1635, die ersten Werftanlagen entstanden 1655. Während sich der Hafen zu einem Fischerei- und Handelsort entwickelte, blieb die Stadt landwirtschaftlich geprägt, weshalb sich der Hafen 1764 von Newbury trennte und als Newburyport eine eigene Stadtgemeinde bildete. Im Vorfeld des Unabhängigkeitskriegs gegen Großbritannien kam es hier zu den ersten Tea Party-Ausschreitungen gegen die britische Teesteuer. Im Krieg von 1812 gegen Großbritannien war der Hafen ein Zentrum von Kaperschiffen, die hunderte von britischen Schiffen erbeuteten, aber selbst auch schwere Verluste erlitten. Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis Ende des 19. Jahrhunderts war Newburyport ein Zentrum des Schiffbaus, in dem u.a. die ersten Klipper gebaut wurden.

1851 gemeindete die Stadt Teile von Newbury ein und erlebte im Zuge der Industrialisierung eine zweite Blütezeit, die im frühen 20. Jahrhundert endete. In den 1970er Jahren führte ein umfassendes Erneuerungsprogramm zu einer grundlegenden Sanierung des historischen Stadtzentrums, das Newburyport zu einem florierenden Tourismusort gemacht hat.

Salisbury Beach

Die im Norden liegende Salisbury Beach State Reservation ist einer der beliebtesten Sandstrände des Bundesstaates Massachusetts, der sich über 6 km Länge am Atlantik hinzieht.

bei Karl May[Bearbeiten]

Auf ihrer Amerikareise 1908 machen Klara und Karl May bei ihrem Aufenthalt in Lawrence mit dem Automobil ihrer Gastgeber Ferdinand und Therese Pfefferkorn einige Ausflüge. Einer davon führt sie nach Salisbury Beach bei Newburyport. Auf einem Foto sind die beiden Ehepaare in einem am Strand liegenden Ruderboot zu sehen,

[...] die Attitüden abenteuerlichen Reisens verrunzeln sich zu ironischen Chiffren.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Hans Wollschläger: Karl May, Grundriß eines gebrochenen Lebens. Zürich 1976, S. 158. In: Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): In fernen Zonen – Karl Mays Weltreisen. Gesammelte Werke Bd. 82, Karl-May-Verlag, BambergRadebeul 1999, ISBN 3-7802-0082-1, S. 356.

Weblinks[Bearbeiten]