Marie Bertram

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Werke mit
Marie Bertram
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Der verlorne Sohn

Marie Bertram ist die achtzehn- oder neunzehnjährige Tochter des Schneiders Bertram und die Pflegeschwester von Robert Bertram. Sie lebt mit ihrem Vater und den Geschwistern in der Wasserstraße. Zum Lebensunterhalt trägt sie bei, indem sie aufwändige Stickereien als Auftragsarbeiten fertigt.

Sie ist blond, von mittlerer Statur, feingliedrig und voll.

[Ihre] Wangen waren bleich und hohl, der Blick ihrer Augen matt, todtesmüde und ihre Kleidung kaum hinreichend, ihre Blöße zu decken. Aber das war die Folge der bittersten Armuth und des Hungers. Ein einziger Lichtblick des Glückes hätte diese Wangen erglühen und diese Augen wonnig aufleuchten lassen. Und dann hätte dieses Kind des Elendes der größten Schönheit des königlichen Hofes an die Seite gestellt werden können.

Der Tod des Vaters und die Verhaftung ihres Verlobten Wilhelm Fels und ihres Pflegebruders verstören Marie völlig. Sie wird von ihrem Vormund August Seidelmann in den Dienst Ella von Helfensteins gebracht. Dort wird sie von Franz von Helfenstein vergewaltigt, dann als Mitschuldige ihres Verlobten eingesperrt und schließlich von Uhland in das Bordell der Melitta gebracht, woraus Robert und Wilhelm sie befreien.

Im Dienste Alma von Helfensteins überwindet Marie Bertram dann langsam den Schock.

Siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.