Ella von Helfenstein

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Werke mit
Ella von Helfenstein
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Der verlorne Sohn

Ella posiert in den Kleidern Almas

Ella von Helfenstein geborene Werthmann war eine wohlhabende Bauerntochter, die zunächst als Zofe bei Alma von Helfenstein auf Schloss Hirschenau diente. Ihr Bruder ist einer der Pascher.

Sie war eine volle, hohe Brünette von nicht viel über zwanzig Jahren. Sie hatte sehr Recht, sich für eine Schönheit zu halten. Ihr dunkelwelliges Haar, ihre feurigen Augen, ihr etwas scharf gebogenes Näschen, der ein Wenig breite, kräftig gezeichnete Mund, das Alles harmonirte mit der Energie, welche sich in ihren Bewegungen aussprach. Dieses Mädchen mußte einen festen Willen besitzen.

Da sie den Mord an Otto von Helfenstein beobachtet hatte, konnte sie den Mörder Franz von Helfenstein erpressen. Sie zwang ihn, sie zu heiraten und wurde so Baronin von Helfenstein.

Gustav Brandt, den sie für den Mörder ihres Bruders hielt, wurde unter anderem durch ihr Schweigen unschuldig verurteilt.

Als Gustav Brandt Jahre später unerkannt als Fürst von Befour zurückkehrt, verliebt Ella sich in den Fürsten, weil dieser sie an ihre Jugendliebe erinnert. Der Fürst benutzt sie als Mittel seiner Vergeltung an Franz von Helfenstein, den er verleitet, Ella durch Gift totenstarr werden zu lassen, so dass sie nach ihrer Befreiung durch den Fürsten aus Rache als Hauptzeugin gegen ihren Mann auftritt und Brandt so entlastet.

Ella von Helfenstein wird als Komplizin ihres Mannes verurteilt, soll jedoch begnadigt werden, begeht aber Selbstmord, indem sie sich die Pulsadern aufschneidet.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.