Winnetou (Berlin 1938): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2021, 18:18 Uhr
Winnetou der rote Gentleman | |
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[[Datei:|150px]] | |
Daten | |
Bühne | Freie Volksbühne, Berlin |
Spielzeit: | 1938 |
Premiere: | 23. Dezember 1938 |
Textvorlage: | Winnetou-Trilogie |
Stab | |
Regie: | Ludwig Körner |
Buch: | Hermann Dimmler/Ludwig Körner |
Besetzung | |
u.v.a. |
Das Stück erlebte bis Ende Januar 1939 acht Aufführungen und wurde im Winter 1939/1940 nochmal mit acht Vorstellungen wiederholt.
Will Quadflieg über das Stück:
- Anstelle eines Weihnachtsmärchens spielten wir eine sehr naive Bühnenfassung von Karl Mays "Winnetou". Das Vergnügen an diesem Stück begann für mich bei der Maske. Sie besorgte Meister Jabs, der grand old man der Maskenbildner für Bühne und Film in Berlin. Jabs war der Stammvater einer ganzen Dynastie von Maskenbildnern, und er war ein hervorragender Könner in seinem Fach. Er schminkte und frisierte mich haargenau, wie Karl May seinen Winnetou beschrieben hatte: rotbraun, mit langem, schwarzem Haar. Als er fertig war und ich vor den Spiegel trat, erschrak ich vor mir selbst - und erlebte in besonderem Maße das Phänomen der Verwandlung ... So trat ich auf und riß sowohl mein jugendliches Publikum wie auch die Eltern zu Begeisterungsstürmen hin. Wir konnten das Stück nicht oft genug ansetzen. So machten wir uns also den Spaß, einmal Indianer zu spielen und Winnetous und Old Shatterhands, den mein Freund Ernst Wilhelm Borchert spielte, Abenteuer durchzustehen.[1]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Winnetou an der Volksbühne Berlin. In: Wir spielen immer. Erinnerungen. Frankfurt/M. 1976, S. 77.
Literatur[Bearbeiten]
- Hartmut Schmidt: Winnetou in Berlin. Teil 2. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 89, 1991.
- Nicolas Finke: Winnetou — Vorbild, Friedenskämpfer, „Gegentyp“?. In: Karl May & Co. Nr. 164.