Tharandt

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Tharandt
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Die Liebe des Ulanen
Der Ölprinz

Die "Heiligen Hallen"
Forstakademie

Tharandt ist eine Kleinstadt in Sachsen (Osterzgebirge) an der Wilden Weißeritz, östlich angrenzend an den Tharandter Wald sowie südwestlich von Freital und Dresden. Sie ist durch die von Johann Heinrich Cotta 1811 als zunächst private (heute zur TU Dresden gehörende) Lehranstalt gegründete, erste und damit älteste deutsche sowie weltweit zweite forstwirtschaftliche Fakultät bekannt und wird daher auch Forststadt genannt.

Ende des 18. Jahrhunderts setzte langsam der Tourismus ein. Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich von Kleist und andere Berühmtheiten weilten hier. Nach der Gründung der Forstakademie wurde Tharandt zur Gelehrten- und Studentenstadt.

bei Karl May[Bearbeiten]

Bernard de Lemarch macht auf seiner Reise nach Berlin Station in Tharandt, wo er den Maler Hieronymus Aurelius Schneffke trifft und sich mit ihm anfreundet. Gemeinsam besuchen sie die "Heiligen Hallen", einen Buchenwald am Westhang des Weißeritztales, südlich von Tharandt. (Hier befinden sich auch die Grabstätten von Heinrich Cotta und Johann Friedrich Judeich.)

Auch Emma von Königsau, die mit ihrer Tante Hedwig de Rallion in Tharandt weilt, macht die Bekanntschaft Schneffkes, der sie für eine Gouvernante hält und umwirbt. (Die Liebe des Ulanen)

Schi-So absolvierte nach dem durch Old Shatterhand vermittelten Besuch des Gymnasiums Arno Kriegers in Kötzschenbroda, wo er Adolf Wolf kennenlernte, die Tharandter Forstakademie. Nach sechs Jahren kehrt Schi-So mit Adolf und einem deutschen Auswanderer-Treck in seine Heimat zurück. (Der Ölprinz)

Nachdem der Schatz in Das Vermächtnis des Inka verschüttet wurde, ging Haukaropora nach Deutschland und besuchte dort Tharandt.

Weblinks[Bearbeiten]