Scepter und Hammer
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Scepter und Hammer wurde 1879/80 im 4. Jahrgang der Zeitschrift Für alle Welt! erstmals veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt[Bearbeiten]
1. Kapitel. Die Zigeunerin
2. Kapitel. Belauscht
3. Kapitel. Die Brüder Jesu
4. Kapitel. Im Hause der Irren
5. Kapitel. An der Grenze
6. Kapitel. Der Beginn des Kampfes
7. Kapitel. Schachzüge
8. Kapitel. Almah
9. Kapitel. Der tolle Prinz
10. Kapitel. Vor Jahren
11. Kapitel. Paroli
12. Kapitel. Ein Rückblick
13. Kapitel. Vom Reis zum Kapudan Pascha
14. Kapitel. Der schwarze Kapitän
15. Kapitel. Am Vorabend
16. Kapitel. Kampf und Sieg
Den Inhalt nachzuerzählen ist fast unmöglich, da sich eine verwirrende Fülle von Neben- und Randhandlungen sowie nach und nach entdeckten Vorgeschichten und Rückblenden auftut.
Hauptheld ist jedoch Max Brandauer, Sohn des norländischen Hofschmieds, der die Verbrechen des Herzogs von Raumburg, der mit süderländischer Hilfe einen Aufstand plant, zu vereiteln sucht. Nebenbei stellt sich heraus, dass es einen Kinder-Ringtausch gegeben hat, so dass Max Brandauer eigentlich der Sohn des Königs ist und darum - da von hohem Adel - die Prinzessin Asta von Süderland, seine große Liebe, heiraten kann.
In einem längeren Einschub wird erzählt, wie der Zigeuner Katombo in Ägypten zum Großadmiral des Khediven wird. Mit seiner Hilfe wird eine süderländische Invasion in Norland verhindert und der Frieden durch die Hochzeit zwischen Max und Asta gesichert.
Der Roman ist abgeschlossen.
Buchausgaben[Bearbeiten]
Dieser Roman (und auch der Nachfolgeroman Die Juweleninsel) wurde zu Mays Lebzeiten nicht wieder veröffentlicht. Auch während Karl Mays Prozessen wurde dieser Doppelroman nie erwähnt.
Eine stark bearbeitete Version des Textes ist seit 1926 in Band 45 der Gesammelten Werke, Zepter und Hammer, zu finden.
Aktuelle Ausgaben => siehe Bücherdatenbank.
Literatur[Bearbeiten]
- Christoph F. Lorenz: Karl Mays kleines Welttheater. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 42/1979, S. 31–33. (Onlinefassung)
- Karl Mays erster Großroman Szepter und Hammer – Die Juweleninsel Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 23/1980. (Onlinefassung)
- Hainer Plaul: Illustrierte Karl May Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Edition Leipzig 1988. ISBN 3-361-00145-5 (bzw.) K. G. Saur München–London–New York–Paris 1989. ISBN 3-598-07258-9
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Karl-May-Bibliografie 1913-1945. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2000. ISBN 3780201577
- Christoph F. Lorenz: Scepter und Hammer. In: Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. Verlag Königshausen & Neumann Würzburg 2001, S. 305–309. ISBN 3-8260-1813-3 (Onlinefassung)
- Christoph F. Lorenz: Von der Juweleninsel zum Mount Winnetou. Anmerkungen zu drei Textbearbeitungen. In: Der geschliffene Diamant.
- Thomas Vormbaum: Filucius und Valerius: "Reichsfeinde" bei Wilhelm Busch und Karl May. In: Wiener Karl-May-Brief Heft 1/2011.
- Hartmut Wörner: Gott, König und Vaterland. Wie und warum Karl May in seinem ersten Großroman an den Säulen seines Weltbildes rüttelte. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2015
- Martin Roussel: Schiffbruch ohne Zuschauer. Karl Mays Doppelroman ›Scepter und Hammer‹/›Die Juweleninsel‹ als Experiment einer politischen Imagologie. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2015
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Originaltext online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.