Osec (Bauer)

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Osec (Bauer)
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Der Weg zum Glück

Herr Osec ist ein reicher Bauer aus der Gegend von Slowitz. Er ist verheiratet und der Vater von Stephan Osec. Er hat ein Nußhähergesicht.

Die beiden Osecs, Vater und Sohn, waren einander außerordentlich ähnlich, zumal sie ganz dieselbe Kleidung trugen, wie sie in jener Gegend gebräuchlich ist – schwarze, enge Lederhosen mit hohen Schaftstiefeln darüber, rothe Sammetwesten mit blinkenden Metallknöpfen und eine kurze Jacke ohne Schöße. Beide waren lang und hager; Beide hatten dünne, scharfe Gesichtszüge und die Haut voll großfleckiger, häßlicher Sommersprossen. Das Haar [...] war [...] grau und ganz kurz verschnitten. Beide hatten dieselbe Physiognomie, das Gesicht des Fuchses, welcher sich Mühe giebt, ungefährlich zu erscheinen [...] Häßlich, sehr häßlich waren Beide. Das konnte gar nicht geleugnet werden.

Mit seinem Sohn und den Zigeunern Usko und Zerno betreibt Osec Schmuggel von Böhmen nach Bayern.

Die Osecs hatten den reichen Bauern Georg Kery zum Spiel verführt und ihn ständig dabei betrogen, so dass er ihnen bald beträchtliche Summen schuldete. Sie überredeten ihn, beim Schmuggeln mitzumachen. Auch dabei betrogen sie ihn. Sie haben es auf den Keryhof abgesehen und auf Kerys Tochter Gisela. Mit Schuldscheinen erpressen sie Kery, entweder seinen Hof zu verlassen oder seine Tochter dem Osec-Sohn zur Frau zu geben.

Dieser Plan wird durch Ludwig Held, den Oberknecht Kerys, der den Osecs das Leben rettete, dafür aber keinen Dank erhielt, und der Gisela liebt, durchkreuzt: Er entwendet den Osecs die belastenden Papiere.

Bei einem ihrer Schmuggelunternehmungen gerät König Ludwig II. in die Hände der Osecs. Sie wollen ihn ermorden. Ludwig Held kann den König retten und die Osecs werden festgenommen.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.