Ludwig Held

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Werke mit
Ludwig Held
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Der Weg zum Glück

Ludwig Held ist der bayerische Oberknecht bei Georg Kery in Slowitz. Er ist der Sohn von Peter und Rosalie Held und somit der Bruder von Hanna Held. Er ist mit dem Wurzelsepp befreundet. Ludwig singt ersten Bass.

Er war von hoher, kräftiger Gestalt und hatte ein ausgesprochen militärisches Aussehen. Der dunkle Bart und die schwarzen Augen standen ihm recht gut zu den gesunden, rothen Wangen.[1]

Ludwig wollte eigentlich Lehrer werden. Da die Familie in Armut fiel, ging er stattdessen zum Militär. Die Wartezeit bis dahin überbrückte er als Knecht bei Kery. Beim Militär brachte er es bis zum Unteroffizier; er wurde zweimal verwundet und erhielt das Eiserne Kreuz. Während seiner Militärzeit verdiente er sich durch Notenkopieren und Schreibarbeiten Geld nebenbei. Mit dem Geld unterstützte er seine Mutter.

Da er Gisela Kery, die Tochter des reichen Bauern liebt, kehrte er nach der Militärzeit auf den Hof zurück. Er rettet den durch Spielschulden und Betrug durch die Osecs in den Ruin getriebenen Kery, indem er den Osecs, denen er das Leben rettete, die belastenden Papiere und Wechsel entwendet. Dafür erhält er die Einwilligung Kerys zur Verbindung mit Gisela.

Zweimal rettet Ludwig Held König Ludwig II. das Leben: Er warnt ihn vor einem Anschlag der Zigeuner Usko und Zerno und vereitelt, dass die Osecs den König ermorden. Eine Belohnung durch den König lehnt Ludwig Held ab.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 32362 (vgl. KMW-II.28, S. 1692).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.