Karavey

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Werke mit
Karavey
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Scepter und Hammer
Die Juweleninsel

Der Zigeuner Karavey ist ein Seemann aus Norland. Er hat eine kleine schmächtige Figur, langes, gelocktes, rabenschwarzes Haar, ein hageres, scharf geschnittenes Gesicht und schwarze, unruhig blickende Augen. Er trägt eine rote phrygische Mütze.

Karavey ist der Sohn von Kanaveda, der Bruder von Zarba und der Adoptivbruder von Katombo. Außerdem ist er ein guter Freund von Balduin Schubert, dem er einst das Leben gerettet hat.

In "Scepter und Hammer" ist er Bootsmannsmaat. Weil er seine Schwester gegen den Herzog von Raumburg in Schutz nahm, steckte ihn dieser vor Jahren ins Gefängnis. Dann wurde Karavey viele Jahre auf Geheiß des Herzogs auf einem Schiff gefangengehalten. Erst lange nachdem er die Freiheit erlangt hatte, war es ihm möglich, in die Heimat zurückzukehren. Er ist im Besitz wertvoller Diamanten, die er von einer "Juweleninsel" mitgebracht hat. In Norland trifft er seine Schwester Zarba wieder und hilft ihr, den Herzog von Raumburg zu stürzen. Im Krieg gegen Süderland dient er unter Arthur von Sternburg.

Im Folgeroman "Die Juweleninsel" ist Karavey Hochbootsmann unter Arthur von Sternburg. Zusammen mit Balduin Schubert fährt er zur Juweleninsel und hebt dort den Schatz. Auf dieser Insel war er einst von den Gehilfen des Herzogs von Raumburg ausgesetzt worden. Er fand dort neben den Leichen Alphons Malettis und Rabbadahs den Schatz Madpur Singhs. Mit dem Schatz nach Süderland heimgekehrt, beteiligt sich Karavey an der Entlarvung Hugo von Süderlands und reicht dann sein Abschiedsgesuch ein. Er wird im Range eines Leutnants pensioniert.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.