Herzog von Raumburg (Sohn)
Werke mit Herzog von Raumburg (Sohn) | |||
| |||
Scepter und Hammer |
Der Herzog von Raumburg ist Minister und der höchste General Norlands, eigentlicher Herrscher des Landes; er ist der Hauptschurke des Romans. Er ist der jüngere Sohn des Herzogs von Raumburg (Vater) und somit der Bruder von Katombo. Außerdem ist er der Vater des Prinzen von Raumburg.
Seine Handlungen werden durch persönliches Machtstreben motiviert: Um selbst Thronfolger zu werden, ließ er durch eine Hebamme den neugeborenen Sohn des Königs von Norland gegen ein Mädchen vertauschen.
Als er in Katombo, der ihm bei einer Liebesaffäre mit Zarba im Wege ist, seinen verschwundenen Bruder wiedererkennt, will er diesen umbringen, was jedoch misslingt. Er verführt Zarba, verstößt sie aber dann. Dieser Verbindung entstammt von Wallroth, den er – wie auch später Zarba selbst – in einem Irrenhaus auf grausame Art festhalten lässt, um nicht kompromittiert zu werden. Zuvor hatte er noch Zarbas Mutter erwürgt.
Er zettelt eine Revolution in Norland an, um den Thron zu erlangen, wobei er sich des Jesuiten Pater Valerius und dessen Organisation bedient. Darüber hinaus konspiriert er mit Süderland, das er zu einem Krieg mit Norland animiert, um den dadurch entstehenden inneren und äußeren Druck auf das Land für seine Zwecke ausnutzen zu können.
Max Brandauer kommt dem verbrecherischen Treiben des Herzogs auf die Spur, weshalb der Herzog ihn umbringen lassen will. Das scheitert, Max deckt die Verschwörung auf; der Herzog wird verhaftet und selbst in die Irrenanstalt gebracht, in der viele seiner privaten und politischen Gegner festgehalten wurden. Ihm gelingt aber die Flucht, doch verletzt er sich bei einem Sturz im Gebirge tödlich. Auf dem Sterbelager legt er ein umfassendes Geständnis ab und erkennt Katombo als rechtmäßigen Nachfolger an.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.