Fritz Seidelmann
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Fritz Seidelmann ist ein reicher Kaufmann und betrügerischer Verleger der Weber.
Er ist gemeinsam mit seinem Vater als "Waldkönig" Anführer einer Schmugglerbande. Er ist gewissenloser Ausbeuter, nimmt sich auch arme Webermädchen mit Gewalt (Auguste Beyer, Angelica Hofmann).
Um seiner Entlarvung und Verhaftung zu entgehen, flieht er in einen alten Stollen, sprengt diesen und damit auch das Bergwerk Franz von Helfensteins. Dabei wird er selbst verschüttet (seine Beine zermalmt, der Brustkorb eingedrückt) und stirbt unter großen Qualen. Vorher zeigt er jedoch noch Reue und bestätigt die Unschuld Auguste Beyers, die er durch falsche Anschuldigung ins Gefängnis gebracht hatte.
Sonstiges[Bearbeiten]
Im Film "Das Buschgespenst" ist Fritz Seidelmann der Sohn von Arndt, was dieser jedoch erst gegen Ende erfährt, da er seinen Sohn für tot hält. Gespielt wird Seidelmann von Detlef Gieß.[1]
Im Hörspiel "Sklaven der Arbeit" spricht Peter Fricke diese Rolle.
Literatur[Bearbeiten]
- Rudi Schweikert: Staudigel, Seidelmann, Wallner - alles Theater. In: "Ihr kennt meinen Namen, Sir?" Studien zur Namengebung bei Karl May. Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 134/2006.
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Dazu Ulrich Neumann: "Eine fast einschichtige Angelegenheit". Im Gespräch mit dem "Buschgespenst" Detlef Gieß. In: KARL MAY & Co. Nr. 115/2009.