Felsenklamm
Felsenklamm im Werk Karl Mays | |
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In der Felsenklamm wollen die Osecs ihre Pakete mit Schmuggelgut gegen die der bayrischen Pascher tauschen. Ihre Paquete hatten sie in der Scheune des Pfarrers von Felsberg versteckt:
- "Von da an haben wir dann [...] nur eine halbe Stunde bis zur Grenze und drei Viertelstunden bis zum Felsenklamm."[1]
Von Osecs Hof aus wären sie hingegen drei Stunden unterwegs gewesen.
Aus dem Vorhaben wird jedoch nichts: Ludwig Held hatte die Verbrecher aus anderen Gründen belauscht und dabei auch von diesem Vorhaben erfahren und es benutzt, um den beiden, die anderweitig nicht aus dem Verkehr zu ziehen waren, ein paar Jahre gut gesiebte Luft zu verschaffen. Dass die Osecs aus ein paar Jahren Spinnhaus gleich viele Jahre Zuchthaus machen, liegt in ihrer Gier begründet und in ihrer Auffassung von den "Rechten anderer Menschen": Ludwig lag bereits in der Klamm im Versteck, als sie kamen. König Ludwig II. war in Gedanken versunken vom Weg abgekommen und musste nun ebenfalls die Klamm passieren. Dort sprechen ihn die Osecs an und wollen ihn erst fangen, dann gar ermorden. Ludwig kommt seinem Souverän zu Hilfe, die Verbrecher werden gefesselt und den kurz danach ankommenden Grenzern übergeben, um sich nun nicht mehr nur wegen Schmuggels, sondern auch noch wegen eines in Tateinheit begangenen Mordversuches zu verantworten.
Ludwig führt den König auf einem halbstündigen Weg aus der beinahe zur Klemme gewordenen Klamm nach Hohenwald.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Der Weg zum Glück – Höchst interessante Begebenheiten aus dem Leben und Wirken des Königs Ludwig II. von Baiern. Erstausgabe Verlag H. G. Münchmeyer Juli 1886 bis August 1888, S. 1439. (Onlinefassung)
siehe auch[Bearbeiten]
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