Claus von Quitzow
bei Karl May[Bearbeiten]
Werke mit Claus von Quitzow | |||
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Claus von Quitzow ist ein Raubritter und der Vetter von Dietrich von Quitzow. Er ist ein trinkfester Ritter, der auf Stavenow sitzt, aber oft bei den Herren von dem Kruge auf Burg Garlosen zu Gast ist. Bei seinen Unternehmungen steht ihm stets sein Leibknappe Balthasar Haberland zur Seite. Für ihn ist ein typisches Räuspern "Hrrr! Hm!" charakteristisch. Claus verfügt über einen ungeheuren Leibesumfang.
- [Aus seinem] vollen, runden Gesichte ragte eine Nase hervor, welche, hochroth gefärbt, fast die knorrige Gestalt einer ungeheuren Kartoffel hatte und an ihrer Spitze in allen Nuancen der blauen Farbe erglänzte; die kleinen, listigen Aeuglein waren kaum im Stande, über die mit Fett gepolsterten Backen hinweg zu sehen.
Claus von Quitzow ist maßgeblich an dem Überfall auf die Juden Aron Itzig und Veit Schmuel beteiligt.
Als Dietz und Cuno von Quitzow, die Söhne seines Vetters, nach dessen Vertreibung durch den Markgrafen Friedrich von Zollern zu ihm kommen und ihm Vorwürfe wegen seines Raubrittertums machen, verrät er ihnen in seinem Unmut die geheimnisvolle Identität ihres Vaters mit dem Schwarzen Dietrich, der einst mit seiner Bande ein verbrecherisches Unwesen trieb.
Mit seinen Kumpanen plant Claus einen Überfall auf einen markgräflichen Goldtransport. Der Überfall gelingt, doch Claus wird von Hans von Uchtenhagen, dem Anführer des Transportes, tödlich verwundet und stirbt. Später stellt sich heraus, dass der Transport nur fingiert war.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.