Balthasar Haberland
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Werke mit Balthasar Haberland | |||
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Balthasar Haberland, genannt Bruder Steckelbein, ist der aus Stavenow stammende Knappe Claus von Quitzows und der Zwillingsbruder von Samuel Haberland. Seine ständige Redensart ist die Bemerkung: "So, also!"
- [Er hat] eine Gestalt, deren lange, spindeldürre Beine fast bis herab zur Erde reichten, während die spitzen Ellbogen fast eine halbe Pferdeslänge über den Rücken ihres Besitzers hinausragten; eine fürchterliche Stößernase sprang aus dem schmalen, blassen Gesichte hervor, und über die schmalen Lippen hingen hüben und drüben zwei oder drei Haare herab, welche als Stellvertreter des Schnurrbartes zu dienen hatten. Und das Ganze krönte ein Ding, welches, halb Hut, halb Helm, halb Sturmhaube, selbst nicht zu wissen schien, weshalb es eigentlich da oben auf dem Schädel sitze. –[1]
Balthasars ebenso originell aussehendes Pferd hört auf den Namen Gregorimanorosewitsch.
Zusammen mit seinem Herrn und den Herren von dem Kruge, die sich als Raubritter betätigen, lauert Balthasar Reisenden auf.
Den Tod seines Herrn betrauert Balthasar Haberland aufrichtig. Zu einer Begegnung mit seinem Bruder kommt es im Verlauf des Romans nicht.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Der beiden Quitzows letzte Fahrten. In: Karl Mays Werke, S. 2800 (vgl. KMW-I.4, S. 27 f.).
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.