Bethanien
Bethanien, auch Betanien (hebräisch: בית עניה, deutsch: Haus der Feigen oder Haus des Armen[1]), ist der Name zweier verschiedener palästinensischer Orte im Neuen Testament. Der eine Ort ist die Heimat des Lazarus, der andere jener Platz am Ostufer des Jordans, wo angebliche Johannes der Täufer gepredigt und getauft haben soll (Johannesevangelium 8,20 und 19,40).
Inhaltsverzeichnis
bei Karl May[Bearbeiten]
Bethanien im Werk Karl Mays | |
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Im Werk[Bearbeiten]
In Karl Mays Spätwerk-Reiserzählung Schamah ist jenes Bethanien gemeint, welches etwa 2,7 km südöstlich von Jerusalem, an der Ostseite des Ölbergs, entfernt liegt. Es ist nach dem Johannesevanglium (11,18) der Heimatort der Geschwister Maria, Martha und Lazarus. Hier wurde schon in alter Zeit über dem Grab des Lazarus eine Kirche gebaut. In Bethanien lag auch das Haus Simons des Aussätzigen (Matthäusevangelium 26,6). Im Mittelalter befand sich hier die von Königin Melisende (1131 bis 1153) und ihrer Schwester Ioveta gegründete Abtei Bethanien. Der Ort entspricht wahrscheinlich dem heutigen Al-Eizariya (auch Al-Izzariya; hebräisch: אלעיזריה) im Westjordanland.
- Wir gingen. Das war gegen Mittag, wo die heißeste Zeit des Tages beginnt, die man am liebsten in der Kühle des Zimmers verbringt. Als sie vorüber war, wanderten wir nach dem Ölberge, um nach Bethanien hinauf zu spazieren und dann über die Stätte Bethphage und Kafr et Tur nach der Stadt zurückzukehren.[2]
im Leben[Bearbeiten]
Während seiner großen Orientreise machte Karl May am 10. Mai 1900 mit seiner Gattin Emma, sowie Klara und Richard Plöhn einen Ausflug von Jerusalem zum Siloahteich und nach Bethanien, Beth Phage und El Thur.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Das große Bibellexikon, Taschenbuch 1996, Band 1, S. 257.
- ↑ Karl May: Schamah. Reiseerzählung aus dem Gelobten Lande von Karl May. In: Efeuranken, Verlagsanstalt vorm. G. J. Manz, 1907/08, S. 36.
Literatur[Bearbeiten]
- Hartmut Schmidt: '"Ich sah ihn durch das Jaffathor kommen". Karl May in Palästina. Teil 4. In: Karl May & Co. Nr. 143, 2016.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in der Wikipedia
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