Die Jungfrau von Orleans: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Theaterbesuche]]

Aktuelle Version vom 3. Oktober 2020, 15:05 Uhr

Die Jungfrau von Orleans ist ein Drama von Friedrich Schiller.

Am 26. Januar 1902 um halb acht Uhr abends besuchten Karl und Emma May in Begleitung der befreundeten Witwe Klara Plöhn im Schauspielhaus Dresden die Aufführung des Stücks. In ihrem Tagebuch schrieb Klara Plöhn begeistert:

Die Vorstellung war herrlich. Man kann dieses Meisterwerk immer wieder sehen und immer tauchen neue Schönheiten auf. Sonderbar, wie diese Vorstellung auf mich gewirkt hat. Ich spreche ganze Scenen nach, ohne sie auswendig gelernt zu haben und die gebundene Rede kommt mir auch in den Al[l]tag hinein. So mag es Körner ergangen sein. Der Bann des großen Geistes bemächtigt sich der empfänglichen Kreatur, die sich am Guten und Großen berauscht. Die die Schönheiten einsaugt, wie den Duft der Blume.[1]

Karl May, der ein großer Schiller-Verehrer war, schätze Pauline Ulrichs Darbietung der "Jungfrau von Orleans".

Noch im späten Alter leuchteten die hellen, blauen Augen Karl Mays, wenn er zum soundsovielten Male die Jungfrau von Orleans auf der Bühne sah, und dann gedachte er seiner Lieblingsschauspielerin Pauline Ulrich, sie war ihm das Ideal der Jungfrau gewesen. [2]

Sonstiges[Bearbeiten]

1952 wurde in Elspe das Stück aufgeführt (Regie: Heinz Plankemann). Dabei spielte Maria Bludau die "Johanna von Orleans".

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 12 f.
  2. Klara May: Die Lieblingsschriftsteller Karl May. Zitiert nach Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970, S. 149. (Onlinefassung)

Weblinks[Bearbeiten]