Heinrich von Strantz

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Heinrich von Strantz
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Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Heinrich von Strantz ist ein Ritter. Er tritt erstmals in Erscheinung, als er anlässlich des Landtags in Berlin beim in Spandau nach altem Recht[1] gehegten Lehnsgericht gegen Werner von Holtzendorff auf Bötzow Sprecher der Schöppen ist.

Später sind die Ritter Hans von Uchtenhagen und Heinrich von Strantz die Leiter des Transportes der – sandgefüllten – "Goldfässer" von Hamburg nach Potsdam, der von dem eigentlichen Goldtransport ablenkt und zugleich die Wegelagerer noch beschäftigt, während schon der richtige Transport rollt.

Mitten im Kampf "fliehen" die beiden Ritter mit all ihren noch verbliebenen Mannen, scheinbar um Hilfe zu holen, was die Angreifer zwingt, den Ort des Überfalls schnellstmöglich zu verlassen, ohne erst nach dem vermeintlichen Gold zu sehen; die Täuschung bleibt noch unentdeckt. So können die Ritter sich dem echten Goldtransport anschließen, der auch prompt unangefochten durchkommt.

Sonstiges[Bearbeiten]

Die von Strantz' sind ein altes märkisches Adelsgeschlecht, deren einer (Dr. C. F. F. v. Strantz) 1845 die Geschichte des deutschen Adels schrieb.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Als "altes Recht" wird das germanische Recht bezeichnet, besonders das sächsische, im Gegensatz zu dem stark vom römischen Recht beeinflussten "ius nova" der Franken. Siehe auch: F. W. Weber, Dreizehn Linden.
  2. Bei Google online als Scan und auch als Text.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.