Warde

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Werke mit
Warde
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Leïlet

Warde (arabisch: Rose) ist die Tochter eines levantinischen Christen. Sie spricht italienisch.

Mit ihrer Schwester, bei der sie lebt, ist sie nach Kairo gekommen.

Ihr Schwager verschachert sie an den ehemaligen Karawanenwürger Abrahim-Arha (der sie Leïlet [arabisch: Nacht] nennt), als er merkt, dass sich eine Beziehung zwischen ihr und Bernhard, dem Bruder des Ich-Erzählers, anbahnt.

Der Erzähler lernt sie kennen, als er von Abrahim-Arha als Arzt gebeten wird, sie von einer Krankheit zu heilen. Er merkt, dass ihr Leiden ein seelisches ist und verliebt sich sofort in sie. Er schwärmt von ihr:

Leïlet mit dem reinen, blassen, schwermuthsernsten und doch so milden, unvergleichlich schönen Angesichte, Leïlet mit Augen so offen und groß, so tief und klar, in deren Blicke sich die ganze unberührte Unschuld eines Kindes mit dem Herzensglühen des beglückenden Weibes vermählt, Leïlet mit der weichen, herrlichen Gestalt, wie sie kaum der Meißel des Künstlers dem Marmor zu entlocken vermag, Leïlet, die thauzerfließende, die weinende, an deren Wimpern die Diamanten des Schmerzes glänzen.

Warde wird vom Ich-Erzähler entführt. Von ihrer Liebe zu seinem Bruder erfährt er erst später in Kairo. Er verzichtet zu Gunsten des Bruders auf sie und zwingt auch Abrahim-Arha, auf Warde endgültig zu verzichten.

Sonstiges[Bearbeiten]

In Durch die Wüste hat Senitza die Rolle Wardes.

Siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.