Abrahim-Arha

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Werke mit
Abrahim-Arha
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Leïlet

Abrahim-Arha ist ein reicher Ägypter. Er hat ein Gesicht mit schönen, feinen und in ihrer Mißharmonie doch so diabolischen Zügen. Er trägt einen schwarzgefärbten Vollbart und ist jähzornig.

Forschend, scharf, stechend, nein, förmlich bohrend senkt sich der Blick des kleinen, unbewimperten Auges in den meinen [...] Glühende und entnervende Leidenschaften haben dem Gesichte ihre immer tiefer eindringenden Spuren aufgravirt.

Abrahim-Arha lässt den Ich-Erzähler, einen deutschen Arzt, zu sich bitten, da eine Frau seines Harems krank ist.

Der Deutsche findet heraus, dass Warde, die von Abrahim-Arha "Leïlet" genannt wird, gegen ihren Willen im Harem festgehalten wird, in den sie von ihrem Schwager verkauft wurde. Der Ich-Erzähler verliebt sich in sie und entführt sie.

Bei der Verfolgung fällt Abrahim-Arha in den Nil. Der Deutsche rettet ihn. Es stellt sich heraus, dass Abrahim früher als Hedjahn-Bei ein gefürchteter Karawanenräuber war, der vom Vizekönig begnadigt wurde, da er seine Komplizen verraten hat. Er hatte auch den Deutschen gefangen und beraubt; dieser konnte jedoch entfliehen.

Als Abrahim-Arha die Entführte schließlich aufspürt und zurückfordert, kann der Ich-Erzähler ihn zu einem Vergleich zwingen: Abrahim-Arha verzichtet auf Warde und bleibt dafür wegen des Raubes ungeschoren.

Sonstiges[Bearbeiten]

Als Karl May diese Erzählung in den ersten Band des Orientzyklus einarbeitete, wurde Abrahim-Arha zu Abrahim-Mamur.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.