Thalmühle
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Thalmühle im Werk Karl Mays | |
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Die Thalmühle gehört dem reichen Peitschenmüller, auch Thalmüller genannt, der mit seiner Tochter Paula, seinem Pflegesohn Fex und seinem Gesinde dort lebt. Er hat eine Villa bauen lassen, in der er häufig Logis an Gäste vermietet. In sein Haus nimmt er nur in Ausnahmefällen jemanden auf.
Die Thalmühle und die Villa sind vom nahegelegenen Scheibenbad aus gleichermaßen durch Gärten und Felder zu erreichen wie durch den Wald, wobei man zweimal den Fluss kreuzen muss, in der Stadt per Brücke, an der Mühle mit einem Fährkahn. Dort
- gab es eine Stelle, an welcher sich das Grün zu einer Aussicht auf die Mühle öffnete.
- Diese lag als ein ziemlich bedeutender Gebäudecomplex an einem Mühlgraben, welcher vom Flusse abgeleitet war. Mehrere hohe Gebäude ließen vermuthen, daß der Müller sein Geschäft im Großen betreibe. Rechts schloß sich ein großer Garten an dieselben an, und links lag auf der Höhe eine Art Villa, welche der Müller zur Sommerszeit an Badegäste vermiethete.
- Oberhalb des Dorfes nämlich, zu welchem die Mühle gehörte, und mit demselben fast zusammenhängend, lag an beiden Ufern des Flusses die weltbekannte Badestadt, in welcher Tausende Heilung oder doch wenigstens Linderung ihrer Leiden suchten und auch fanden.[1]
Zu Lenis Konzert haben sich in der Villa der König, Richard Wagner, die Familie von Stauffen und der Konzertmeister Antonio Rialti eingemietet.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Der Weg zum Glück – Höchst interessante Begebenheiten aus dem Leben und Wirken des Königs Ludwig II. von Baiern. Erstausgabe Verlag H. G. Münchmeyer Juli 1886 bis August 1888, S. 163 (Onlinefassung)