Sir John Emery Walpole
Werke mit Sir John Emery Walpole | |||
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John Emery Walpole ist ein englischer Lord und überhaupt ein "Engländer im Superlativ".
Er besitzt ein unermessliches Vermögen und ist einer jener zugeknöpften, schweigsamen Englishmen, welche alle Winkel der Erde durchstöberten ... die größten Gefahren und gewagtesten Abenteuer mit unendlichem Gleichmute bestehen und endlich müde und übersättigt die Heimat wieder aufsuchen, um als Mitglied irgend eines berühmten Reiseklubs einsilbige Bemerkungen über die gehabten Erlebnisse machen zu dürfen
Er ist eine lange, schmächtige, dabei aber außerordentlich kraftvolle Persönlichkeit, besitzt ein gutes Herz und wettet leidenschaftlich gern. Er trägt einen goldenen Klemmer und einen Kotelettenbart.
Der Ich-Erzähler Charley lernt ihn auf Ceylon kennen, wo er mit seiner Dampfjacht vor Anker liegt. Walpole ist ein Verwandter des Generalgouverneurs von Indien und verfügt daher über großen Einfluss. So kann er seinen Diener Walawi, der unschuldig zum Tode verurteilt wurde, retten. Als Walawis Frau Kaloma entführt wird, verfolgt der Lord mit Walawi und dem Erzähler die Räuber und stellt sie mit seiner Jacht.
Sonstiges[Bearbeiten]
In Der Girl-Robber, einer späteren Fassung der Erzählung, hat Sir John Raffley Walpoles Rolle.
Literatur[Bearbeiten]
- Rudi Schweikert: Der Travellers' Club und der unermeßlich reiche reisende Engländer. Karl Mays Aufnahme eines ›Reise-Motivs‹ - mit mehr als nur einem Seitenblick auf Jules Verne. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 142/2004.
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.