Scheik ul Islam
Werke mit Scheik ul Islam | |||
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Der Scheik ul Islam ist das geistliche Oberhaupt der Taki-Kurden und Hekim-i-Schera (Richter des geschriebenen Gesetzes). Er ist der Freund und Gönner Ghulam el Multasims und des Aschyk sowie ein Verbündeter Ahriman Mirzas.
Der Scheik ist von hoher, schön gebauter Gestalt mit lang herabwallendem, grauen, sehr dünnem Vollbart. Er gibt sich heuchlerisch bescheiden, demütig, wohlwollend und einfach, ist jedoch eitel, kalt, gebieterisch, aufbrausend und unbeherrscht. Er spricht die gutturalen Spiranten mit mehr als gewöhnlicher kurdischer Schärfe aus und hat ein so uvular schnarrendes Rrrr, als ob er an einer bösartigen Zäpfchenkrankheit leide.
Der Seik ul Islam versucht, die Dschamikun zu täuschen und lässt seinen Schreiber an seiner Stelle dem Ustad anbieten, auch Ustad der Taki-Kurden zu werden, wird aber von ihm durchschaut. Er entlarvt seinen Verbündeten, Ahriman Mirza, als Aemir-i-Sillan und will ihn für seine Zwecke zum Sturz des Schah-in-Schah benutzen. Die Dschamikun sollen vernichtet werden und die Ruinen unter seine Herrschaft gebracht werden.
Als Ghulam el Multasim ihn zu verraten droht, ersticht er ihn im Handgemenge. Im Pferderennen reitet er das beste Pferd von Luristan gegen den Ustad (auf Sahm) und verliert, obwohl er betrügt. Da er die Warnungen des Ustad vor den Ruinen missachtet, kommt er bei dem Erdrutsch, der die Ruinen zerstört, um.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.