Taki
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Die Taki sind im vierten Band von Karl Mays Spätwerk-Tetralogie Im Reiche des silbernen Löwen ein Kurdenstamm, der als Gegenstück zu den friedlichen Dschamikun gezeichnet ist.
- "Es gibt ein bekanntes Wort, das lautet: So oft der Taki seinen Blick fromm zum Himmel hebt, tritt er mit dem Fuße einen Menschen nieder."[1]
Die Taki haben ihre Wohnplätze im Nordwesten des Tals der Dschamikun. Sie stellen beim großen Wettrennen im Tal der Dschamikun einige Pferde und Kamele, darunter den dem Ustad gestohlenen Kiss-y-darr, die aber gegen die besseren Reittiere der Dschamikun und Haddedihn verlieren. Die unerwartete Anwesenheit von persischen Leibwache-Soldaten des Schah-in-Schah verhindert ihren Versuch, die Dschamikun mit Gewalt zu unterwerfen. Letztlich erhalten deshalb auch die gemäßigten Taki die Oberhand im Stamme.
Zu den wichtigen Stammesangehörigen zählen:
- der Scheik ul Islam, geistliches Oberhaupt des Stammes, ein vorgeblich sehr frommer Mann, tatsächlich aber ein machtbesessener, heuchlerischer Intrigant;
- Ibn el Idrak, der Sohn des reichsten Mannes der Taki, sein Gegenspieler, da er die ehrlichen und friedlichen Stammesmitglieder vertritt.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Im Reiche des silbernen Löwen. 4. Band. Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1903, S. 249.