Südamerika

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Südamerika, 1899

Südamerika ist der südliche Teil des amerikanischen Doppelkontinentes und mit einer Fläche von 17.843.000 km² und einer Bevölkerung von über 388 Millionen Menschen der viertgrößte Kontinent der Erde.

Geographie[Bearbeiten]

Der Kontinent ist östlich vom Atlantischen und westlich vom Pazifischen Ozean umgeben. Die Insel Feuerland an der Südspitze des Kontinents wird durch die Drakestraße vom Nachbarkontinent Antarktis getrennt. Etwas südlich Feuerlands liegt Kap Hoorn, wo Atlantik und Pazifik aufeinander treffen. Nach Norden hin ist das Karibische Meer die Grenze, es besteht eine Verbindung über die Landenge von Panama nach Nordamerika. Beide Kontinente wurden nach Amerigo Vespucci benannt. Er erkannte als erster, dass das Land, das Christoph Kolumbus vermeintlich als Indien entdeckt hatte, ein eigener Kontinent ist.

Der südamerikanische Kontinent lässt sich in drei wesentliche Großräume einteilen:

  • Die Anden als Hochgebirge an der Westseite des Kontinents
An der Westküste liegt mit den Anden die längste überseeische Gebirgskette der Erde.
  • Drei Flussebenen östlich der Anden
Das Amazonasbecken (Amazonien, eine äquatoriale Regenwald-Tiefebene), die Orinoco-Ebene, das Flusssystem aus Río Paraguay und Río Paraná.
  • Drei Bergländer östlich der Anden
Das Bergland von Guayana, das Brasilianische Bergland und das Ostpatagonische Bergland.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach herrschender Meinung zur Besiedlung Amerikas wurde der nördliche Kontinent um 40.000 v.u.Z. über die Beringstraße von asiatischen Stämmen bevölkert. In Südamerika tauchen die ersten menschlichen Spuren zwischen 20.000 und 10.000 v.u.Z. auf. Als älteste amerikanische Kultur gilt die Valdivia-Kultur in Ecuador im 4. Jahrtausend v.u.Z. Ab etwa 1200 u.Z. bis 1532 herrschten die Inkas, die wohl bekannteste Hochkultur Südamerikas, über große Teile des Kontinentes und schufen ein riesiges Reich. Durch die Ankunft der spanischen Eroberer wurde das Inkareich zerschlagen.

Bereits 1494 wurde Südamerika im Vertrag von Tordesillas von Papst Alexander VI. zwischen Spanien und Portugal aufgeteilt. Der östliche Teil, das heutige Brasilien, wurde Portugal zugesprochen. Panama und der Rest des Kontinents fielen an Spanien. Im Jahr 1543 wurden die Vizekönigreiche Neuspanien (Mexiko und Venezuela) und Peru (spanischer Teil von Südamerika und Panama) gegründet. 1717 lösten sich Ecuador und Kolumbien aus dem Vizekönigreich Peru und bildeten mit Venezuela das Vizekönigreich Neugranada. Bolivien, Chile, Argentinien und Paraguay folgten 1776 diesem Beispiel und schufen das neue Vizekönigreich des Río de la Plata.

Weiterführendes findet man unter den Hauptartikeln der einzelnen Länder (siehe jeweils Absatz "bei Karl May").

bei Karl May[Bearbeiten]

Südamerika
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Am Rio de la Plata
In den Cordilleren
Das Vermächtnis des Inka
Christ ist erstanden!

Näheres zu den Südamerika-Romanen Karl Mays ist bei den folgenden Hauptartikeln angeführt:

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.