Ocama

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Ocama
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Und Friede auf Erden!

Ocama ist der Name einer fiktiven Insel in der Bohai-Bucht des Gelben Meeres. In Karl Mays Erzählung Und Friede auf Erden! ist sie das Hauptquartier des Bundes der Shen.

Ocama in der Bohai-Bucht

Ocama wurde von Sir John Raffley und Fu erworben, um dort ein Gemeinwesen zu errichten, das nach den humanitären Vorstellungen der Shen geleitet werden soll. Es erhielt von den beiden Gründern den Namen Ki-tsching (von Karl May als "hoffen" und "vollenden" übersetzt). Die Bewohner nennen es allerdings lieber Shen-Kuo ("Land der Shen") und die Hauptstadt Shen-Fu ("Hauptstadt der Shen"). Auf Ocama hat die Gattin Sir Johns, die chinesische Künstlerin Yin, nach eigenen Plänen das neue Raffley Castle, einen idealisierten Nachbau von Sir Johns Stammschloss in England, errichten lassen. Das Schloss ist aus weißem Marmor gebaut, so dass es bei richtigem Sonnenlichteinfall vom Tal aus als strahlendes Kreuz sichtbar wird. Auch das Sommerhaus von Fu befindet sich auf der Insel.

Auf Ocama haben die Shen große Areka- oder Betelnussplantagen angelegt, um das Kennzeichen des Bundes – eben die Betelnuss – züchten und exportieren zu können. Moderne Einrichtungen, wie zum Beispiel ein Wasserkraftwerk, wurden ebenfalls errichtet.

Am Tage des Festes Shen-Ta-Shi ("Großer Tag der Shen") wollen unter der Führung von Dilke und anderer Opiumhändler chinesische Aufrührer das Reich der Shen erobern. Sie werden jedoch auf friedliche Weise daran gehindert und von den guten Absichten des Bundes überzeugt.

Literatur[Bearbeiten]