Holzknechtfamilie

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Werke mit
Holzknechtfamilie
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Der Weg zum Glück

Die Holzknechtfamilie erwähnt Martha im Gespräch mit Fritz:

"Die da unten im Erlengrund, in der alten Mooshütten, worein dera Regen lauft, haben jetzund gar sehr zu leiden. Er, der Holzknecht, ist krank, und sie hat zu denen fünf kleinen Kindern das sechste bekommen. Da giebts große Noth und kleine Bissen. Dera Förster ist ein Geizhals, der giebt keinen Pfennig und kein Krumerl Brod. Und da muß ich, damit er es nicht bemerkt, des Nachts zu dera armen Frauen, wann ich sie besuchen will."
"Und nimmst ihr das Essen mit, wovon Du satt werden sollst."
"Es reicht schon aus," antwortete sie, indem sie den Blick zu Boden senkte.[1]

Fritz will ebenfalls helfen und gibt fünf Mark, der Wurzelsepp, als er davon hört, gar fünfzig, doch Fritz darf ihn nicht als Spender nennen. Martha bringt nochmal Essen und zudem viele gute Kleider. Die Familie ist überglücklich.

Die "Krankheit" entpuppt sich dabei schließlich als Lungendurchschuss vom Samiel, der verboten hatte, darüber zu sprechen. Die vereiterte Wunde hat bei der Mangel- und Unterernährung natürlich keine Heilungschance. Fritz will deshalb dem Sepp davon erzählen, damit der den Medizinalrat darauf ansetzen soll.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück – Höchst interessante Begebenheiten aus dem Leben und Wirken des Königs Ludwig II. von Baiern. Erstausgabe Verlag H. G. Münchmeyer Juli 1886 bis August 1888, S. 1799 f. (Onlinefassung)

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.