Friedrich Wilhelm Layritz (Kaufmann)

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Friedrich Wilhelm Layritz (* 20. November 1823, † 12. Februar 1908) war ein Kaufmann, wohnhaft am Neumarkt 2 in Ernstthal.

Friedrich Wilhelm Layritz und Karl May[Bearbeiten]

Der Kaufmann ging als reicher Layritz in die Humoreske Im Wollteufel (1876) ein und wurde von Karl May in seiner Selbstbiographie Mein Leben und Streben als Geizhals charakterisiert.

Er lehnte ein Hilfegesuch von Mays Mutter, die Ausbildung Mays am Lehrerseminar finanziell mit fünf Talern zu unterstützen, ab:

[Er] war ein sehr reicher und sehr frommer Mann. Man hatte ihm zwar noch keine Wohltat nachweisen können, aber er versäumte keinen Kirchgang, sprach gern von Humanität und Nächstenliebe und war unser Gevatter. [...] "Ich kann Ihnen also die fünf Taler nicht leihen. Aber gehen Sie getrost nach Hause, und beten Sie recht fleißig, so wird sich ganz gewiß zur rechten Zeit jemand finden, der sie übrig hat und sie Ihnen gibt!"[1]

siehe auch[Bearbeiten]

Friedrich Wilhelm Layritz (Stadtrichter)

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Mein Leben und Streben. In: Karl Mays Werke, S. 70724 f. (vgl. KMW-VI.3, S. 78).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.

Weblinks[Bearbeiten]