Eltern Warschauer
Werke mit Eltern Warschauer | |||
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Die Eltern Warschauer sind die Eltern des Krikelanton und leben in Elsbethen. Schon zu Beginn des Romans sind sie nach einem arbeitsamen und mühevollen Leben auf die Unterstützung ihres Sohnes angewiesen. Leni verspricht ihm deshalb, sich um sie zu kümmern, wenn er sich der Polizei stelle, um seine Strafe für Wilderei abzusitzen. Auch noch, als er als Tabuletkrämer umherzieht und der Professor ihm anbietet, ihn kostenlos auszubilden, will Anton aus Sorge um seine Eltern ablehnen und nimmt erst an, als Weinhold ihm auch für diese zu sorgen verspricht.
Dann aber, als er reich wird, vergisst er seine Eltern. Sie hungern und müssen von der Fürsorge leben, während er sich in Wien ein schönes Leben macht und das Hundertfache dessen, was sie zum Leben bräuchten, im Spiel verliert. Leni hat sie besucht und ihnen dann bei ihrem Bankier eine kleine wöchentliche Summe angewiesen, doch der Bankier hat dies irgendwann vergessen und so ist der Hunger wieder eingekehrt, bis Graf Senftenberg mit der Einladung nach Scheibenbad auch gleich dreihundert Mark im Namen Lenis mitschickt, wodurch diese dann selbst erst von der Untätigkeit ihres Bankiers erfährt.
In Scheibenbad treffen sie Anton wieder und vergeben ihm schließlich. Er schenkt ihnen 60.000 Mark. Später, am Ende des Romans, wohnen sie am Starnberger See, unweit von Schloss Berg.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.