Bastian

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Werke mit
Bastian
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Der Weg zum Glück

Bastian und die Kronenbäuerin

Bastian ist einer der Knechte auf dem Kronenhof in Kapellendorf. Er ist an die dreißig Jahre alt und sehr abergläubisch.

Er galt für ganz und gar geistesschwach, besaß aber wahrhaft riesige Körperkräfte.
Seine hervorragendste Eigenschaft war Häßlichkeit. Selbst wenn er im Besitze seiner Geisteskräfte gewesen wäre, hätte seine Häßlichkeit dadurch nur wenig verbessert werden können.
Kurze Beine und lange Arme wie ein Affe, zurücktretende Stirn und ein überweit vorgeschobenes Gebiß; große Ohren, rothstruppiges Haar, eine kleine, häßliche Stumpfnase und tiefliegende, triefige Schweinsaugen. So war der Kerl beschaffen. Und dazu paßte sein Anzug, welcher aus lauter zusammengeflickten Fetzen bestand.[1]

Er hat zwar ein Bett in der Kammer bei Fritz Hiller, schläft aber bevorzugt im Stall.

Er liebt die Kronenbäuerin, die als Samiel mit ihm zusammen schwere Verbrechen begeht. Die Kronenbäuerin, die ihn als williges Werkzeug benutzt und ihm ihre Gunst gewährt, erteilt ihm den Auftrag, den Wurzelsepp und Fritz Hiller, die das Geheimnis des Samiels entdeckten, zu ermorden. Bastian geht in eine von den beiden gestellte Falle und wird verhaftet.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 33714 (vgl. KMW-II.30, S. 2555).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.