Alban de Sainte-Marie

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Werke mit
Alban de Sainte-Marie
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Die Liebe des Ulanen

Baron Alban de Sainte-Marie ist ein französischer Landwirt und Weinzüchter, der Medizin studiert hat. Er ist der Sohn von Baronin de Sainte-Marie, der Gemahl von Bertha und der Vater von Arthur. Er war ein junger Mann mit höchst angenehmen Zügen:

fast mehr weiblich als männlich, er mochte höchstens zweiundzwanzig Jahre zählen, während die dünnen, seidenweichen Haare seines Schnurrbärtchens ihn noch jünger erscheinen liessen.

Alban macht Margot Richemonte einen Heiratsantrag, wird aber abgewiesen und tröstet sich mit seiner bisherigen Geliebten Bertha Marmont.

Alban bestiehlt seine Mutter und flieht mit Bertha, die er gegen den Willen der Mutter, die ihn deshalb verstößt, heiratet. Bertha verlässt ihn aber, durch Albin Richemonte beeinflusst, mit ihrem kleinen Sohn. Alban folgt ihr nach Marseille, wo er sie im Streit ermordet.

Er flieht daraufhin mit seinem Sohn über Korsika und Sizilien nach Afrika, wo er in Ägypten seinen Sohn in ein Findelhaus gibt und selbst nach Nubien, dann nach Mekka zieht, von wo aus er als gelehrter Muslim nach Kairo zurückkehrt und seinen Sohn wieder zu sich nimmt.

Mehr als zwanzig Jahre später: Alban lebt mit seinem Sohn im Aures-Gebirge in Algerien auf einem einsamen Felsen unter dem Namen Hadschi Omanah und ist als von den Eingeborenen verehrter, heiliger Marabut berühmt geworden.

[Er hat] ein unendlich hageres, eingefallenes Gesicht, welches mehr einem Todtenkopfe als einem lebenden Wesen anzugehören schien.

Er trägt ein härenes Gewand und einen grünen Turban.

Alban fühlt sein Ende nahen und beichtet seinem Sohn seine Vergehen. Dabei wird er von Albin Richemonte und dessen Adoptivsohn Henri Richemonte belauscht. Nach der Beichte stirbt er in den Armen seines Sohnes.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.