Karl Friedrich Wilhelm Schubert
Karl[1] Friedrich Wilhelm Schubert (* 19. August 1832 in Dittmannsdorf bei Freiberg; † 22. März 1907 in Gera) war ab Ostern 1861 Turnlehrer am Lehrerseminar in Plauen.
Er war vor allem an die Gymnasial- und Realschulanstalt Plauen berufen worden, hatte aber auch den Proseminaristen und Seminaristen sechs Wochenstunden Turnunterricht zu erteilen.
- Lang, lang ists her! Bei Beginn des neuen Schuljahres 1861, am Montag nach Quasimodogeniti, fand die Aufnahme von etwa dreißig meist vierzehnjährigen und auch älteren Jünglingen, darunter auch meiner Wenigkeit in das Ostern 1858 mit zwei Klassen eröffnete Proseminar statt. [...] Als Turnlehrer fungierte der des benachbarten Gymnasiums, namens Schubert, der uns immer gering und barsch behandelte.[2]
1869 emerierte er aus gesundheitlichen Gründen und siedelte mit seiner Familie nach Dresden um. Dort wurde er Begründer eines "Mikroskopischen Museums", das 1878 eröffnet wurde, und schuf zahlreiche mikroskopische Präparate.
Beigesetzt wurde Schubert in Dresden.
Anmerkungen
Literatur
- Hans-Dieter Steinmetz: Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004
- Thomas Pramann: Vom Turnlehrer zum Mikroskopiker. In: Karl May in Leipzig Nr. 117, 2019.